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Schwingen

Christian Stucki hat sich 
an alter Stelle verletzt

Christian Stucki muss vorerst vom Schwingplatz fernbleiben. Vor einer Woche erhielt er einen Schlag an das Schienbein, das bereits einmal arg in Mitleidenschaft gezogen worden ist.

Symbolbild: Keystone

Am Freitagabend hätte Schwingerkönig Stucki in Burgdorf die Sportlerehrungen vornehmen sollen. Es blieb bei einer Videobotschaft. Der Lysser musste sich entschuldigen, wie BZ-Online am Samstag bekannt gab.

Was war passiert? Vor einer Woche, im Schwingkeller Aarberg, erhielt er während eines Kampfes einen Schlag auf das Schienbein. Auf jenes linke Schienbein, das ihm 2005 nach einer Infektion arge Probleme bereitet hatte. Um ein Haar hätte er damals sein Bein verloren. Stucki pausierte eineinhalb Jahre. Zurück bleib ein Schienbein voller Narben. Jetzt, nach diesem Schlag, blieb der Knochen heil, aber eine Stelle sei am Dienstag bei der wöchentlichen Massage aufgegangen wie ein Ballon. Ein riesiger Bluterguss ist die direkte Folge und der 35-Jährige muss sein Bein hochlagern. Auf die im Mai startende Kranzsaison dürfte die Verletzung keine Auswirkung haben. Der Trainingsunterbruch könnte aber dazu führen, dass Stucki am Heim-Hallenschwinget in Büren am 22. Februar fehlen könnte.

Ein Trost gibt es trotzdem für ihn: Stucki erhielt nämlich Post von Roger Federer. Dieser löste das Versprechen ein, ihm ein unterschriebenes Rackett zu schicken. Stucki überreicht seinerseits Federer an den Swiss Indoors Zwilchhosen mit seiner Unterschrift. bmb

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