Das letzte Spiel, in dem Biel einen Punkt holen konnte, liegt schon eine Weile zurück. Am 4. Dezember setzten sich die Seeländer gegen Fortitudo Gossau mit 31:30 durch. Obwohl man auch in den letzten beiden Meisterschaftsrunden gegen den Fünften, Handball Endingen, und den Leader, SG Wädenswil/Horgen, ohne Punkt vom Feld gehen musste, konnte man spielerisch einigermassen überzeugen.
Aus diesem Grund reisten die Bieler am Samstag mit einem guten Gefühl zum TV Steffisburg. Die Ernüchterung erfolgte aber gleich zum Start der Partie. Die Hausherren aus dem Berner Oberland erwischten klar den besseren Start in dieses Kantonalderby und lagen bereits nach nur zehn Minuten mit 9:3 in Führung. Bei den Seeländern streuten sich in der Startphase defensiv wie auch offensiv schlicht zu viele Fehler ein, was dem Gegner zu einfachen Toren verhalf.
Die Nervosität nahm sichtlich zu. Da aber der Angriff der Steffisburger auch nicht mehr so effizient war wie zuvor, wurde die Führung bis zur Halbzeit nicht sehr viel grösser (acht Tore). Noch hätte Hoffnung bestanden, das Rad zu wenden. Nach dem Seitenwechsel schien es, als hätten die Bieler ihre Gedanken aber erneut in der Garderobe. Wie schon in der ersten Hälfte leistete sich das Team rund um Schläfli/Steiger zu viele Fehler im Angriff, die dem Gegner immer wieder zu einfachen Toren verhalf. Da sich in dieser Hinsicht auch mit zunehmender Dauer nichts änderte, stieg der Rückstand auf Steffisburg Schritt für Schritt weiter an. Im Abstiegskampf wird es zunehmend enger. lr
