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100-km-Lauf

Kampf um Ränge
 und Rekorde nimmt zu

Zwar werden nach wie vor keine Prämien ausbezahlt. Dennoch nimmt der Ehrgeiz der Spitzenläuferinnen und Spitzenläufer zu. Zudem werden bei den Männern wie bei den Frauen in den 90er-Jahren sensationelle Rekorde aufgestellt: Peter Camenzind und Birgit Lennartz waren dafür verantwortlich.

Sie prägten den 
Hunderter: Rekordhalter Peter Camenzind nach seinem Lauf 1996.
  • Dossier

Beat Moning

Die Siegerzeiten werden langsam unheimlich. Sämtliche Erstklassierte und sogar Zweitklassierte zwischen dem 30. und 39. Lauf liefen unter sieben Stunden. Darunter auch der Seeländer Markus Kramer 1997 und nicht zuletzt der Zürcher Peter Camenzind, dessen Rekordlauf von 1996 anlässlich seines dritten Sieges im dritten Start mit 6:37 noch immer Bestand hat. Vor zwölf Jahren siegte Camenzind vor Kramer, ein Jahr später schaffte es der Inser ganz zuoberst auf das Podest. 1998 doppelte er nach.

 

Wenn das Wort «Biel» fällt ...
Als 45-Jähriger zählte er sich damals nicht zum alten Eisen. «Ich begann mit 31 zu laufen. Deshalb hält mein Körper diese Strapazen durch», so Camenzind heute. 2800 Kilometer habe er im Vorfeld benötigt, um den Rekordlauf zu absolvieren. Inzwischen ist Peter Camenzind pensioniert. «Nun kommt die Regeneration nicht mehr zu kurz» sagt er lächelnd. Von seinem Ehrgeiz hat er nichts eingebüsst. Er startet europaweit und sein Lieblingslauf in Südafrika, den Comrades Marathon, hat er noch immer in der Saisonplanung. 1994 lief er da als Vierter ein, «das war mitten in der Weltelite», sagt er stolz. Hört er von Biel, «dann denke ich sofort an diese schöne Zeit zurück.» Und er sagt, ohne mit der Wimper zu zucken: «Wenn ich an den Start ging, so wollte ich auch gewinnen.» 1996, als er nach zwei Erfolgen Anfang der 90er-Jahre den Rekord herunterschraubte, sei dies mit voller Absicht geschehen. «Es ist auch heute noch international betrachtet ein Weltklasseergebnis.»

 

«Du brauchst auch Glück»
Wenn ein Streckenrekord, dann heute, hat sich Camenzind 1996 gesagt. Im Visier hatte er die 6:38 von Robert Schläpfer genau zehn Jahre zuvor. «Es braucht auch das nötige Glück. Ich kam fast überall ohne Probleme durch.» Schliesslich beendete er den Lauf um 46 Sekunden schneller. «Es ist alles perfekt aufgegangen. Ich war in guter Form, das Wetter war genial und ich spürte meine Energie buchstäblich im Körper.» Eine Woche zuvor habe er noch einen kurzen Lauf bestritten und es sei ihm da schlecht gelaufen. «Da sagte ich mir, jetzt machst du ein paar Tage einfach gar nichts. Die Rechnung ging auf.»

Peter Camenzind, dreifacher Sieger des Swiss-Alpin-Marathons (1990, 1991, 1992), mag sich noch genau an diese wunderschöne Nacht vom 7. auf den 8. Juni 1996 erinnern. «Bei Kilometer 90 wusste ich, dass der Rekord möglich ist. Ich musste einfach mein Tempo durchziehen.» Dabei habe er bei Kilometer 70 noch Magenprobleme erhalten. «Erstmals nahmen Läufer sogenannte Energiegels zu sich. Das hat mich gerettet.» Auch die moralische Unterstützung seines Helfers Roger Hirschi und seiner Familienmitglieder, die ihn an verschiedenen Punkten jeweils angefeuert haben. «In Pieterlen sagte ich zu ihnen: Diesen Sieg kann man buchen.» Die Familie verstand die Welt nicht mehr. «Im Ziel fragte man mich, was ich denn mit dem ‹Kuchen› gemeint habe», so Camenzind, der den Marathon in 2:24 gelaufen war. Er glaubt, dass der Streckenrekord so schnell nicht gebrochen wird. «Es braucht nicht nur Ausdauer. Voraussetzung ist auch eine gewisse Schnelligkeit, die den meisten Ultraläufern abgeht.»

 

Lob den Veranstaltern
Heute absolviert Camenzind den Marathon in rund drei Stunden. Auch die100 Kilometer von Biel würde er sich durchaus noch zutrauen. «So um die acht Stunden denke ich, wäre möglich. Es ist schön, dass es diesen Nachtlauf bei diesem Angebot überhaupt noch gibt. Kompliment an die Organisatoren, die diesen Aufwand auf sich nehmen und dieses Risiko eingehen, ohne dafür gross belohnt zu werden. Heute, wo bei einem Zwischenfall schnell die Anwälte auf den Plan gerufen werden, wahrlich keine Selbstverständlichkeit mehr.»

Hinter Rekordläufer Camenzind kam Markus Kramer ins Ziel. Zufrieden sagte er an diesem frühen Morgen: «Ich bin unter sieben Stunden gelaufen. Das wollte ich und das habe ich erfüllt. Und ich bin auf dem Podest. Somit kann ich voll mit mir zufrieden sein.» Das war im Vorjahr nicht der Fall. Da brauchte Kramer drei Minuten mehr als die sieben Stunden und verpasste das Podest. 1994 wurde er Dritter. «Ich muss mehr auf die Gegner schauen», resümierte er, denn an seiner Grundschnelligkeit fehle es grundsätzlich nicht.

Ein Jahr später dann dieser zweite Platz hinter dem Rekordläufer Camenzind. Kramer sagt im Rückblick, «dass ich in dieser Nacht Peter Camenzind nichts anhaben konnte. Er war schlicht besser.» Nicht zu vergessen, dass er auch Tempomacher hatte, die ihn zum Rekord führten. So den Dreifachsieger Markus Engeler.

 

Kramer: Dreifachsieger
Wie Peter Camenzind konnte sich auch Markus Kramer dreimal als Sieger feiern lassen. 1997 schlug für ihn die grosse Stunde. Endlich konnte er sein Ziel erreichen, das er sich 1990 in den Kopf gesetzt hatte. «Da lief ich 7:28 und da machte es Klick. Da wusste ich, dass ich eines Tages auf Sieg laufen werde.» Er lief 6:57 und als Erster durch. «Am Ziel seiner Träume», titelte das «Bieler Tagblatt.» Aber: «Ich habe mehr gelitten als 1996», sagte er. Beim 28. Hunderter ging er erstmals an den Start. «Ich war in Neuenburg in der Schule und hatte dort einen Kollegen aus Biel, der stets von diesem Hunderter erzählt hat. Da wollte ich es auch probieren.». In knapp 13 Stunden erreichte er das Ziel. Vier Jahre später, inzwischen voll im Lauffieber, wurde Kramer Elfter und bester Seeländer. Trocken sagte er: «Ich begann zu laufen, weil ich mir das Rauchen abgewöhnen wollte», so der damalige Student im Ziel. Und ergänzte: Er wohne bei den Eltern und habe keine Zeit für eine Freundin.

Der Betrieswirtschafter wohnt inzwischen wieder in Ins und arbeitet meist von da aus für verschiedene Firmen. Er blickt zufrieden zurück. 1997 hat er sein Ziel, den 100er gewinnen zu wollen, erreicht. Ein Jahr später wollte er den Titel verteidigen, was ihm ebenfalls gelang. «Ich lief den Kilometer in vier Minuten im Schnitt und das bewährte sich. Peter Camenzind war 1996 in einer Bombenverfassung. Da gab es nichts auszurichten, ich habe mich nur auf mich konzentriert.» Ein Jahr später lief er dann, mit Erfahrung und der gleichen Taktik, erneut auf den ersten Rang.

2005 wollte er beweisen, dass es auch ohne Velobegleiter, ja überhaupt ohne Hilfe, geht. Auch da siegte er. «Ich zog mir allerdings beim Ho-Chi-Min-Pfad eine Wadenzerrung zu und bei Kilometer 90 fühlte ich mich nicht mehr wohl.» Die Laufschuhe hätte er wechseln sollen, doch das ging eben nicht. «Ich war eine Viertelstunde voraus und der Vorsprung schmolz kontinuierlich.» Am Ende reichte es für einen Vorsprung von lediglich 28 Sekunden auf den Frutiger Spitzenläufer Urs Jenzer. Die Faszination des 100ers ist bei Markus Kramer geblieben. «Ich gebe es zu, ich verfolge das Rennen nach wie vor.» Weger einer HaglundFerse, herrührend wohl aufgrund zu grosser Laufschuhe, lässt er die ganz langen Läufe aus. 2008 zum 50-Jahr-Jubiläum absolvierte er den letzten Lauf. In 7:41 wurde er Fünfter.

 

Laufen, die Lebensphilosophie
Heute? «Ich laufe noch jeden Tag. Es ist meine Lebensphilosophie.» So bis zu 90 Minuten sind es noch, dazu einige wenige Läufe zwischen acht und 20 Kilometer, um zu sehen, wo er noch stehe. Er sei froh darüber, dass es diesen 100-km-Lauf von Biel, obwohl die Teilnehmerzahlen drastisch sanken, noch gebe. Vor allem, dass der Start mitten in der Stadt erfolgt. Mit einer Gefahr verbunden, wie Kramer meint: «Die Stimmung ist gut, die Euphorie beim Läufer voll da. Doch wenn man zu schnell angeht, sollte man den Aufstieg nach Bellmund und den Abstieg danach berücksichtigen.» Wie er den 60. Lauf verfolgen wird, weiss er noch nicht. «Ich schaue dann mal aufs Wetter», sagt er abschliessend mit läuferischer Lockerheit.

Wenn Markus Kramer am Start war, dann war es für die Gegnerschaft aus der Region nicht einfach, sich als bester Seeländer ausrufen zu lassen. 1997, 1998 und 2005 gewann der Inser, dazu belegte er in weiteren Rennen Plätze zwischen zwei und vier. Und beim ebenfalls dreifachen Sieger Walter Jenni aus Oberwil in den Jahren 2008, 2009 und 2011 (mehr dazu in der nächsten Serie) präsentierte sich die Ausgangslage gleich.


Markus Kramer

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Wer ist der beste Seeländer Läufer?

Wenn Spitzenläufer aus dem In- und Ausland zum 100er antreten, dann wird es für die Seeländer schwer. Es gibt aber immer auch «interne» Kämpfe.



 

 

Duell Bärfuss gegen Etter
Es gab aber genügend Läufe und Jahre, in denen sich eher unbekanntere Seeländerinnen und Seeländer diese inoffizielle Auszeichnung als bester Seeländer «ergattern» konnten. 1996 wurden keine Seeländer gewürdigt, obwohl Markus Kramer Zweiter wurde. Geführt wurde er mit Wohnort Dietikon, doch alle wussten: Kramer ist und bleibt ein Inser. Dahinter tobte ein Kampf um die Plätze.

Und zwar zwischen Jakob Etter, der später das OK-Präsidium übernahm, und Dominik Bärfuss. Im Endspurt wurde der Ipsacher Bärfuss vom Treitener Etter noch überholt. «Hätte ich gewusst, dass es sich um einen Seeländer handelt, hätte ich wohl noch etwas mehr Gas gegeben», hielt Bärfuss im Ziel fest. Der damals 42-jährige Etter entschuldigte sich. Er habe halt den Klubrekord des TV Kerzers aus dem Jahre 1979 brechen wollen. «Es war mein vierter Lauf und ich bereitete mich seriös vor. Da wollte ich halt keine Sekunden verschenken.» Bärfuss beschäftigte es, «dass ich einen enorm schlechten Start hatte und sogar von Frauen und älteren Männern überholt worden bin. Sonst wären die siebeneinhalb Stunden, die ich mir in den Kopf gesetzt habe, sicher möglich gewesen.» Das Fazit dennoch positiv und im Sinne vieler, die den 100er erfolgreich absolvieren: «Das ist eine Lebensschule und du lernst, den inneren Sauhund zu überwinden.» Im nächsten Jahr wieder dabei? «Heute sage ich nein, morgen vielleicht schon ja.» Dieser Satz, oft gehört und oft so umgesetzt.

 

Duell Graf gegen Granitto
Zum besten Seeländer schafften es in dieser Periode zwischen dem 30. und 39. Lauf auch Läufer mit Zeiten knapp unter acht Stunden, was immer noch beachtlich ist. 1988 Kurt Schmid aus Biel in 7:46 (24.), 1989 Ulrich Scheurer aus Lengnau in 7:56 (28.), 1991 Fritz Nikles aus Worben in 7:52 (22.) und 1997 Christian Roll aus Biel in 7:38 (sieht man vom Sieg Kramers ab), was zum elften Gesamtrang reichte. Auch Zeiten über acht Stunden wurden belohnt: 1992 waren Walter Utiger aus Ipsach in 8:03 (22.) und 1993 Erich Schönmann aus Biel in 8:27 (47.) beste Seeländer. 1999 wurde mit Adrian Dreyer aus Busswil gar der 98. in 9:19 bejubelt. Auch die Frauen machten ein Rennen unter sich aus. Einfach hatten sie es im grossen, männerdominierten Feld allerdings nicht. Nicht selten wusste die erste Seeländerin gar nicht, dass sie überhaupt die erste Seeländerin ist. Nach Gabi Birrer stiessen nun andere Frauen nach vorne, die teilweise über mehrere Austragungen für Schlagzeilen sorgten: Etwa Ingrid Graf, Adriana Granitto, Margrit Moser, Monika Jeanbourquin oder Rosmarie Marolf.

Ein heisses Duell lieferten sich die Gerolfingerin Ingrid Graf und die Bielerin Adriana Granitto, die 1993 beide unter der imaginären 10-Stunden-Grenze blieben. Interessant: Es war ein «unentdecktes» Duell. Beide Läuferinnen haben sich nämlich trotz der winzigen Differenz von sechs Minuten gar nie gesehen. Graf lief vier Jahre zuvor noch 9:03. «Daran durfte ich gar nicht denken», sagte die Seeländerin, die den 100er nie als Saisonziel betrachtete, ihn aber dennoch mehrere Male bestritten hat, nämlich 13-mal. Ungewöhnlich sei an diesem Lauf 1993 gewesen, dass sie auf einmal weder Isostar noch Tee zu sich nehmen konnte. «Ich musste auf Cola umstellen, was mir eigentlich widerstrebt.» bmb

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Splitter

Der dopppelte Hannappel

• Lennartz, die Rekordfrau. Erstmals unter 8 Stunden: Immer mehr Frauen erschienen zum Bieler Hunderter. Eine prägte die Szene über Jahre: Birgit Lennartz-Lohrengel, siebenfache Siegerin zwischen 1989 und 1997. Vor 21 Jahren schaffte sie mit 7:37,39 einen sensationellen Rekord, der noch heute Bestand hat. Nur Sonja Knöpfli ist 2006 seither noch unter acht Stunden gelaufen. Die erste Frau, die das geschafft hat, war Rösli Brechbühl 1989 in 7:59,22.

• Neue Läufe als Auffangbecken: 1990 wurden, nach der Einführung des Militär-Patrouillenlaufes, Teilstrecken eingeführt. Mit den Zielen in Oberramsern, Kirchberg und Gossliwil. 1993 wurde das Laufangebot dann noch einmal erweitert: mit einem Volksmarathon mit Start in Kirchberg (ab 1996 mit Start in Biel), einem internationalen Militär-Marathon, einem Halbmarathon und einem Erlebnislauf über 19,5 Kilometer. 1996 kam der VIP Viertelmarathon hinzu. Der Grund war einleuchtend: Immer weniger 100-km-Läufer mussten aufgrund des doch hohen finanziellen Aufwandes (1993 erstmals über 300 000 Franken Umsatz) mit neuen Startgeldern aufgefangen werden. 1993 wurde der Bieler 100-km-Lauf denn auch umgetauft in «100-km-Lauftage von Biel». 1995 schliesslich ein erster Schüler-Cup unter dem Patronat des «Bieler Tagblatt».

• Lauf geht zum Volk. 1990, nach dem Zusammenbruch des Eisernen Vorhanges und dem Fall der Berliner Mauer, wurden Teilnehmer aus den Oststaaten mit einem Gratisstart belohnt. Mit der Absicht, dass einige von ihnen dann, mit Startgeld, wiederkommen würden. Auch im Umfeld wurde mehr getan: Damit etwas mehr Betrieb im Zielgelände vor dem Eisstadion herrscht, wurde 1991 erstmals ein Pastafestival in einem Zelt organisiert. 1995 wurde die Strecke im Startbereich so geändert, dass die Läufer durch die Innenstadt laufen konnten. Und: Der Ausländeranteil nimmt zu, erstmals über 50 Prozent.

• Weitere Fakten in den 90er-Jahren: 1992 Elvia steigt aus, Rentenanstalt/Swiss Life als Hauptsponsor ein. 1994 werden die 100 km Europameisterschaften der Veteranen auf der Bieler Hunderter-Strecke ausgetragen. Die Organisatoren erhalten eine Auszeichnung: die Goldmedaille als Sportförderer des Jahres durch den Schweiz. Verband der Sportjournalisten. Datasport sorgt nun für die Zeitmessung.

• Zweimal 100. 22 Stunden und 45 Minuten. Manch einer wäre froh, er hätte diese Zeit und die 100 Kilometer einigermassen schadlos überstanden. Doch diese Zeit schaffte der Brügger Aribert Hannappel in zweimal 100 Kilometer. Franz Reist fragte 1997, als die letzten Läufer erstmals am Samstagabend um 20 Uhr im Ziel sein mussten (und nicht mehr 22 Uhr), ob denn nun wirklich alle da seien? Der Busswiler Werner Imhasly schaffte es noch in 21 Stunden und 45 Minuten. Ultraläufer Hannappel war indes nicht alleine, als er «verspätet» ins Ziel kam: Franz Reist empfing ihn feierlich. Die Helfer dagegen waren am Abräumen. Die ersten 100 Kilometer absolvierte er in 9:55 und wurde 273. Es war sein 25. 100-km-Lauf von Biel. Er liess danach noch ein Dutzend folgen. 1987 erzielte er sein bestes Resultat: 17. Gesamt in 7:22.

• Hoher Besuch. Im Laufe der Jahre wurden die Besucher immer prominenter, nicht nur für die Jubiläumszusammenkünfte. Insbesondere ranghohe Militärs gaben sich die Ehre, dann 1995 mit Adolf Ogi erstmals auch ein Bundesrat. bmb


Hoher Besuch Mitte der 90er-Jahre: Von links Bundesrat Adolf Ogi, Biels Stadtratspräsident Piere Ogi, Stadtpräsident Hans Stöckli und Regierungsrat und Ex-Stadtpräsident von Biel, Hermann Fehr. BT/a

 

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Vom 30. bis zum 39. Lauf
– die Resultate

30. Lauf: 1988, 3./4. Juni

3932 Teilnehmer, 2625 im Ziel.

1. Hans Schnyder (Obererlinsbach) 6:57. 2. Markus Engeler (Zürich) 7:02. 3. Andreas Ostertag (Egg) 7:04. Ferner: 24. Kurt Schmied (Biel) 7:39. 25. Christian Roll (Nidau) 7:46. 38. Kurt Brunner (Biel) 7:57. 47. Hans Steiner (Büetigen) 8:07. Ferner: 164. Jakob Etter (Treiten).

Frauen (200 Finisher): 1. Birgit Lennartz (Sankt Augustin, De) 8:30. 2. Rösli Brechbühl (Konolfingen) 8:34. 3. Jutta Philippin (Renningen, De) 9:00. Ferner: 7. Gabi Birrer (Nidau) 9:58. 9. Monika Jeanbourquin (Brügg) 10:08. 18. Margrit Moser (Arch) 10:59. 23. Adriana Granitto (Biel) 11:07. Weiter: Andree Kraft (Biel) 11:21. Ursula Batt (Orpund) 11:44. Rosemarie Marolf (Biel) 11:52.

31. Lauf: 1989, 2./3. Juni

3488 Teilnehmer, 2434 im Ziel.

1. Markus Engeler (Richterswil) 6:56. 2. Hans Schnyder (Obererlinsbach) 7:00. 3. Bernhard Schroff (Kraelligen) 7:01. Ferner: 28. Ulrich Scheurer (Lengnau) 7:56. 34. Walter Steiner (Bellmund) 7:59. 45. Fritz Nikles (Worben) 8:09. 66. Heinz Wachtel (Nidau) 8:21. 84. Christian Koll (Nidau) 8:31. 86. Aribert Hannappel (Brügg) 8:33.

Frauen (179 Finisher): Rösli Brechbühl (Konolfingen) 7:59. 2. Heidy Zimmermann (Einsiedeln) 8:40. 3. Trudi Staudenmann (Turgi) 8:50. 4. Margrit Moser (Arch) 8:53. 8. Monika Jeanbourquin (Brügg) 9:23. Ferner: 14. Adriana Granitto (Biel) 10:15. 26. Gabi Birrer (Nidau) 10:52.

32. Lauf: 1990, 8./9. Juni

3715 Teilnehmer, 2346 im Ziel.

1. Peter Camenzind (Zürich) 6:52. 2. Markus Engeler (Richterswil) 6:54. 3. Heinz Hüglin (Euenheim, De) 7:05. Ferner: 11. Markus Kramer (Ins) 7:28. 16. Ulrich Scheurer (Lengnau) 7:32. 29. Fritz Nikles (Worben) 7:52. 40. Christian Roll (Nidau) 8:02. 51. Walter Steiner (Bellmund) 8;15.

Frauen (208 Finisher): 1. Birgit Lennartz-Lohrenengel (Sankt Augustin, De) 7:51. 2. Heidy Zimmermann (Einsiedeln) 8:33. 3. Jutta Philippin (Renningen, De) 8:39. Ferner: 10. Adriana Granitto (Biel) 9:27. 41. Peggy Jeanneret (Hagneck) 11:31.

33. Lauf: 1991, 7./8. Juni

3404 Teilnehmer, 2051 im Ziel.

1. Peter Camenzind (Zürich) 6:51. 2. Johannes Knupfer (Davos) 6:56. 3. Markus Engeler (Richterswil) 7:03. 4. Andreas Ostertag (Egg) 7:08. Ferner: 22. Fritz Nikles (Worben) 7:52. 58. Jürg Holzer (Safnern) 8:29. 62. Peter Eggimann (Aarberg) 8:33.

Frauen (177 Finisher): 1. Jutta Philippin (De) 8:33. 2. Trudi Staudenmann (Turgi) 8:46. 3. Sybille Möllensiep (Gelsenkirch, De) 9:22. Ferner: 10. Vreni Buchenhorner (Schnottwil) 10:16. 46. Rosmarie Marolf (Biel) 12:30.

34. Lauf: 1992, 12./13. Juni

3242 Teilnehmer, 2070 im Ziel.

1. Markus Engeler (Richterswil) 6:50. 2. Hansueli Sigrist (Kirchberg) 6:56. 3. Lutz Aderhold (Kelkheim, De) 7:18. Ferner: 22. Walter Utiger (Ipsach) 8:03. 29. Aribert Hannappel (Brügg) 8:15. 57. Eduard Blaser (Grenchen) 8:34.

Frauen (179 Finisher): 1. Rösli Brechbühl (Konolfingen) 8:25. 2. Trudi Staudenmann (Turgi) 8:53. 3. Sybille Möllensiep (Gelsenkirchen) 8:56. 4. Vreni Buchenhorner (Schnottwil) 9:21. 45. Rosmarie Marolf (Biel) 11:47. 52. Elsbeth Mühlemann (Biel) 11:57.

35. Lauf: 1993, 4./5. Juni

3280 Teilnehmer, 2083 im Ziel.

1. Andreas Ostertag (Egg) 6:53. 2. Markus Engeler (Richterswil) 6:55. 3. Hansueli Sigrist (Kirchberg) 7:04. Ferner: 28. Eduard Blaser (Grenchen) 8:08. 47. Erich Schönmann (Biel) 8:27. 49. Kurt Schmied (Orpund) 8:32. 75. Peter Eggimannn (Lyss) 8:46. 115. Christian Rolli (Biel) 9:00.

Frauen (200 Finisher): Birgit Lennartz-Lohrengel (Hennef, De) 8:16. 2. Rösli Brechbühl (Konolfingen) 8:20. 3. Jutta Philippin (Renningen, De) 8:53. Ferner: 15. Ingrid Graf (Biel) 9:52. 16. Adriana Granitto (Biel) 9:57. 36. Patricia Seifert (Frinvilier) 11:32.

36. Lauf: 1994, 3./4. Juni

3196 Teilnehmer, 1945 im Ziel.

1. Michael Sommer (Schwaikheim, De) 6:56. 2. Markus Engeler (Richterswil) 7:03. 3. Markus Kramer (Ins, damals wohnhaft Dietikon) 7:08. Ferner: 10. Christian Roll (Biel) 7:39. 13. Walter Utiger (Ipsach) 7:49. 43. Jakob Etter (Treiten) 8:37. 48. Beat Habegger (Tavannes) 8:40. 55. Bruno Wüthrich (Aegerten) 8:48.

Frauen (198 Finisher): 1. Birgit Lennartz (Siegburg, De) 8:40. 2. Ursula Alder (Wald) 8:47. 3. Irene Schneider (Basel) 8:55. Ferner: 36. Ingrid Graf (Biel) 11:23. 60. Rosemarie Marolf (Biel) 12:48.

37. Lauf: 1995, 9./10. Juni

3314 Teilnehmer, 1837 im Ziel.

1. Markus Engeler (Richterswil) 6:56. 2. Lutz Aderhold (Kelkheim, De) 6:58. 3. Johannes Knupfer (Davos) 7:00. 4. Markus Kramer (Ins, damals wohnhaft Dietikon) 7:03. Ferner: 56. Eugen Aebi (Lengnau)8:28. 81. Heinz Meister (Orpund) 8:49. 109. Aribert Hannappel (Pieterlen) 8:49. 119. Peter Eggimann (Lyss) 9:12.

Frauen (174 Finisher): 1. Birgit Lennartz (Siegburg, De) 8:09. 2. Jutta Philippin (Renningen, De) 8:12. 3.Sybille Möllensiep (Marl-Polsum, De) 8:43. Ferner: 11. Elisabeth Linder (Biel) 9:54. 14. Ingrid Graf (Biel) 9:59. 53. Rosemarie Marolf (Biel) 12:41.

38. Lauf: 1996, 7./8. Juni

3488 Teilnehmer, 1863 im Ziel.

1. Peter Camenzind (Zürich) 6:37,59. 2. Markus Kramer (Ins, wohnhaft Dietikon) 6:54. 3. Hansueli Minder (Bärau) 7:11. Ferner: 31. Jakob Etter (Treiten) 8:13. 33. Dominik Bärfuss (Ipsach) 8:13. 48. Christian Roll (Biel) 8:30. 63. Heinz Meister (Orpund) 8:40. 92. Reto Schäppi (Biel) 9:00.

Frauen (192 Finisher): 1. Birgit Lennartz (Siegburg, De) 8:23. 2. Ursula Alder (Wald) 8:27. 3. Anke Drescher (Meisdorf, De) 8:33. Ferner: 13. Ingrid Graf (Biel) 10:25. 27. Sandra Regez (Studen) 10:43. 30. Adriana Granitto (Biel) 10:51.

39. Lauf: 1997, 6./7. Juni

2803 Teilnehmer, 1665 im Ziel.

1. Markus Kramer (Ins, wohnhaft in Dietikon) 6:57. 2. Fritz Geissbühler (Zollbrück) 7:03. 3. Hans-Peter Arnold (Altdorf) 7:17. Ferner: 11. Christian Roll (Biel) 7:38. 15. Jakob Etter (Treiten) 7:46. 28. Luis Portillo (Biel) 8:08.

Frauen (173 Finisher): 1. Birgit Lennartz-Lohrengel (Siegburg, De) 7:37. 2. Heidi Aeschlimann (Gippingen) 8:34. 3. Anke Drescher (Meisdorf, De) 8:42. Ferner: 12. Adriana Granitto (Biel) 10:20. 25. Patricia Seifert (Frinvilier) 10:53.


Zweimal ist besser als einmal: Aribert Hannappel kam nach 100 Kilometer ins Ziel und sagte: «Ich gehe noch einmal». Das war 1997. Rechts freut sich Franz Reist. BT/a