Bei Freiburg spielten in den Top-Positionen die beiden Ex-Bieler Ilja Stucki und Jakob Känel. Für den Bieler Spielertrainer Tarek Shehata war es vermutlich der letzte Einsatz für Biel, beruflich sucht er eine neue Herausforderung im Ausland. Das erste Einzel gewann Tarek Shehata gegen Ilja Stucki in einer hochstehenden, spannenden Partie mit 3:1. Den ersten Satz gewann Shehata nach abgewehrtem Satzball in der Verlängerung mit 14:12. Stucki konterte nach acht Punkten in Folge im Zweiten mit 11:5. Vorentscheidend war der hartumkämpfte dritte Satz. Shehata gewann diesen in der Verlängerung mit 17:15. Nach vier abgewehrten Satzbällen von Stucki konnte Shehata seinen zweiten Satzball verwerten. Der vierte Satz ging mit 11:8 an Shehata. Er blieb damit in dieser Saison und in allen Bieler Interclub-Heimspielen in den letzten drei Saisons ungeschlagen.
Im zweiten Einzel ging Dany Oeschger mit 11:9 in Führung. Der favorisierte und besser klassierte Jakob Känel «überfuhr» den Bieler im zweiten mit 11:2 und glich aus. Känel konnte mit präzisen Stoppbällen immer wieder punkten und behielt die Oberhand. Er gewann die folgenden Sätze 11:9 und 11:8 sowie das Spiel 3:1. René Stofer ging gegen den laufstarken Andrés Meier mit 11:8 und 14:12 in Front. Mit geschickter Taktik und präziser Technik zwang er den Freiburger zu viel Laufarbeit. Das Spiel kippte und Meier glich mit 11:5 und 11:8 aus. Im fünften entscheidenden Satz konnte Stofer die Führung wieder übernehmen, gewann mit 11:7 und das Spiel mit 3:2. Auch des letzte Einzel ging über fünf Sätze und der Freiburger Klubpräsident Olivier Mastrogiacoma gewann gegen den Bieler Vizepräsidenten Martin Rehnelt. Mit dem 11:9, 6:11, 4:11, 11:5 und 11:7 revanchierte sich Mastrogiacomo für die Niederlage im Hinspiel gegen den gleichen Gegner und sicherte Freiburg einen Punkt. rm