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Beachvolleyball-EM

Ohne Umweg in die K.o.-Runde

Die Bellmunderin Nadine Zumkehr ist mit ihrer Partnerin Joana Heidrich auf direktem Weg in die Achtelfinals eingezogen. Sie holten sich den Gruppensieg gegen Holtwick/Semmler deutlich.

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Moritz Bill

Bis jetzt ist es ein Durchmarsch. Nadine Zumkehr und Joana Heidrich haben an der EM in Biel ohne Niederlage den Achtelfinal erreicht. Gestern siegten sie im Match um den Gruppensieg gegen das Deutsche Duo Katrin Holtwick/Ilka Semmler überraschend deutlich in zwei Sätzen 21:17, 21:16. Die in Bellmund lebende Zumkehr bedankte sich umgehend nach dem Matchball im Platzinterview bei den Zuschauern, die trotz später Stunde und kalten Temperaturen bis zum Ende gegblieben waren. Es sei klar, dass man vor Heimpublikum eine besonders starke Leistung abliefern möchte, sagte Zumkehr später. «Dass wir trotzdem bis jetzt locker auftreten konnten, war der Schlüssel zum Erfolg», ergänzte die 31-Jährige, die schon einige Auftritte im eigenen Land hinter sich hat. «Diesbezüglich bin ich ein alter Hase», sagte Zumkehr und lachte.

Keine Selbstverständlichkeit

Dass Heidrich/Zumkehr den Gruppensieg holen, war keine Selbstverständlichkeit. Die Deutschen liegen im World-Ranking auf dem zweiten Platz und hatten zuvor sechs von zehn Direktduellen für sich entschieden. «Umso cooler ist es, dass wir uns deutlich durchgesetzt haben», sagte Zumkehr. In der Tat erspielten sich Heidrich/Zumkehr im ersten Satz rasch einen beruhigenden Vorsprung. Die Deutschen kamen jedoch noch auf 17:19 heran. Dann liessen die Schweizerinnen aber nichts mehr anbrennen und brachten den Satz mit 21:17 ins Trockene. Im zweiten Durchgang gelang Holtwick/Semmler zwar zwei Mal der Ausgleich, zu mehr reichte es den beiden aber nicht.

In der K.o.-Phase gebe es nun nur noch 50/50-Spiele, ist sich Zumkehr sicher. Gegen wen sie heute antreten müssen, entscheidet sich in den Sechszehntelfinals. «Es ist natürlich ein Vorteil, dass wir heute morgen ausruhen können. Das Spiel endete ja nach 22 Uhr» Als Gruppensieger stehen Heidrich/Zumkehr direkt im Achtelfinal.

Es kommt zum Schweizer Duell

Schon fixiert sind die Matches der anderen Frauen-Teams aus der Schweiz, die alle über den Sechszehntelfinal gehen müssen. Dabei kommt es zwischen Forrer/Vergé-Dépré und Eiholzer/Gerson ausgerechnet zu einem Schweizer Duell. So entschied gestern Abend das Los.

Forrer/Vergé-Dépré hatten es gestern mit Laboureur/Sude ebenfalls mit einem Duo aus Deutschland zu tun bekommen. Dieses Duell war die Neuauflage des Finals der Beachmania vor zwei Jahren. Damals hatten die Deutschen am Strandboden klar in zwei Sätzen triumphiert. Die Revanche an der EM gelang Forrer/Vergé-Dépré nicht. Sie verloren mit 23:21, 18:21, 13:15 aber sehr knapp. Die ganze Partie war äusserst ausgeglichen. «Leider hat es am Ende nicht ganz gereicht. Wir konnten mit dem Service leider nicht den gewünschten Druck ausüben», resümierte Anouk Vergé-Dépré. In der Tat hatten die Schweizerinnen Mühe beim Anspiel – auch weil nicht einfache Verhältnisse herrschten. «Den Wind von der Seite haben wir schon gespürt. Aber so aussergewöhnlich ist das nicht. Das kommt auch an anderen Turnieren vor.»

Eine erneute Niederlage einstecken mussten Eiholzer/Gerson. Gegen die Französinnen Longuet/Jupiter blieben die Schweizerinnen über weite Strecken chancenlos und verloren 10:21, 19:21.

Betschart/Hüberli gegen Russinnen

Im letzten Gruppenspiel siegreich waren dafür Betschart/Hüberli. Sie setzten sich gegen Schützenhöfer/Plesintschnig (AUT) in einem hartumkämpften Match in zwei Sätzen (21:19, 21:18) durch und beenden die Gruppenphase auf dem zweiten Rang. Heute treffen die beiden Schweizerinnen im Sechszehntelfinal auf Barsuk/Makroguzova aus Russland.