Sie sind hier

Sion 2026

Regierung will Volksabstimmung zur Olympia-Beteiligung

Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat, den für die Durchführung notwendigen Kredit dem obligatorischen Referendum zu unterstellen, damit die Stimmberechtigten entscheiden können, ob sich der Kanton Bern an der Kandidatur «Sion 2026» beteiligt.

Symbolbild: bt/a

Im Herbst 2019 wird das Internationale Olympische Komitee entscheiden, wo die Olympischen Winterspiele 2026 ausgetragen werden. In der Phase bis zu diesem Entscheid wird eine kantonale Projektorganisation die Aktivitäten in der Kantonsverwaltung und den Standortgemeinden für die Kandidatur «Sion 2026» koordinieren. Zudem wird sie die Vorlage zuhanden des Grossen Rates für die Septembersession 2018 vorbereiten. Diesen Kreditbeschluss möchte der Regierungsrat dem obligatorischen Referendum unterstellen. Der Grosse Rat wird im September 2018 also auch darüber entscheiden, ob die bernischen Stimmberechtigten zur Olympia-Abstimmung auf jeden Fall an die Urne gerufen werden oder ob das fakultative Referendum gelten soll.


Breit abgestützte Projektorganisation
Die kantonale Projektorganisation wird von der Volkswirtschaftsdirektion geleitet. Vertreten sind die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion, die Gesundheits- und Fürsorgedirektion, die Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion, die Polizei- und Militärdirektion, die Staatskanzlei, die Städte Bern und Biel, die Gemeinde Kandersteg und der Verband Bernischer Gemeinden.

Im Kanton Bern sollen die Wettbewerbe Eishockey der Frauen in Biel, Eishockey der Männer in Bern, Skispringen auf der Normalschanze und nordische Kombination in Kandersteg stattfinden. Die Infrastruktur ist vorhanden, auf den Bau einer provisorischen Grossschanze in Kandersteg wird verzichtet. mt