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Stedtlilauf Aarberg

Walliser Dominanz und eine Nummer 1

Über 700 Teilnehmer waren bei besten Bedingungen am Start. Bei den Frauen und Männern siegte ein Geschwisterpaar aus dem Wallis. Im Mittelpunkt stand aber der Einheimische Hans Pfäffli.

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Beat Moning

Sind die mit sehr vielen Emotionen und Ambitionen bestrittenen Kinderrennen über 1,1 Kilometer beendet, gehört das Feld in Aarberg den Aktiven. Die werden jeweils gemeinsam und gemischt über eine fünf Mal längere Strecke geschickt. Hans Pfäffli, Mitgründer des inzwischen zum 37. Mal stattgefundenen Stedtlilaufs, und rund 20 Jahre OK-Präsident, wurde erstmals überhaupt als Läufer auf die Reise geschickt. Mit der Startnummer 1 und einem Kleber auf dem Rücken mit der Aufschrift «Ig loufe hie zum erschte Mau». Rang und Zeit spielte dem fünffachen Grossvater keine Rolle. «Es ist eine Strecke, die ich liebe, die an meiner Haustüre vorbeiführt und die ich nun erstmals rennmässig gelaufen bin. Auf diesen Moment habe er gewartet. Aber: «Meine Kollegen von der Laufsportgruppe mussten mir schon auch Beine machen.» Klar, wer so viele Jahre zuvorderst einer solchen Organisation steht, kann das «Helfen» nicht ganz lassen. Schon am Morgen war Pfäffli vor Ort, um nach dem Rechten zu sehen. «Bei uns hilft die ganze Familie. Da kann ich nicht einfach nur zuschauen.»

Schrecksekunde

Der 72-Jährige lief die knapp sechs Kilometer in 33:10 Minuten. Zu diesem Zeitpunkt waren die Schnellsten im Ziel, der Sieger 14 Minuten früher. Bei den Männern wie bei den Frauen kamen die Sieger aus dem Wallis und vom CABV Martigny. Auch da, wie bei Pfäfflis, eine Läuferfamilie, wie sie im Buche steht. Bastien Schweickhardt (19:05) und Schwester Léanie (20:25) hiessen die Sieger, wobei Léanie Schweickhardt noch eine Schrecksekunde erlebte. «Ich vergass meine Startnummer anzumachen. Das ist mir in 20 Jahren Laufsport noch nie passiert.» Was im Zieleinlauf kurz zu einer kleinen Aufregung, aber zu keiner Konsequenz in der Rangliste führte.» Ein Missgeschick aufgrund der fehlen Praxis in diesem Jahr? «Es ist oft nicht einfach, Arbeit und Hobby unter einen Hut zu bringen. Jetzt habe ich mich entschieden, in diesem Jahr nur zwei statt 20 Läufe zu bestreiten und auch mal mit weniger Training eine schöpferische Pause einzulegen.»

Internationale Karriere?

Das Geschwisterpaar wartete fortan auf die Eltern, die dann auch noch eintrafen. «Wir sind eine Lauffamilie und ich bin von diesem Virus vor drei Jahren etwa angesteckt worden», so der Sieger Bastien Schweickardt. Der Lauf von Aarberg wird allseits gelobt. Auch der Walliser spricht von einer idealen und abwechslungsreichen Strecke. Der 27-Jährige reiste, nicht zum ersten Mal, ins Seeland zur rennmässigen Vorbereitung auf einen Zehn-Kilometer-Lauf in Annecy. Seine Ambitionen sind gross. «Ich möchte eine internationale Karriere einschlagen, möglicherweise sogar auf der Bahn.» Ein Name, den man sich merken muss? Denkbar. Mit Aarberg bleibt er als Sieger von 2016 schon mal verbunden.

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