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Eishockey

EHC Biel wird vor 50 Jahren Juniorenmeister

1972 in La Chaux-de-Fonds: Im Finalturnier der Junioren wird der EHC Biel Schweizer Meister. Im Team sind einige Akteure, die sechs Jahre später auch in der NLA Meister wurden.

Juniorenmeister 1972: Im Bieler Team u. a. René Stampfli (unten links), Jakob Kölliker (oben zweiter von links) und Carlo Valenti (oben fünfter von links). Bild: zvg

In den 70er-Jahren legte der EHC Biel die Grundsteine für eine erfolgreiche Zeit in den höheren Ligen. Schon auf die Saison 1971/72 hatten die Bieler starke Junioren im Team von Nachwuchscoach Stu Cruikshank, die sich auch mit den Besten des Landes messen konnten. Im Finalturnier in La Chaux-de-Fonds trafen sich im Februar 1972 die jeweiligen Gruppensieger aus Kloten, Winterthur, Morges und Langnau zum Finalturnier. Jakob Kölliker sieht es noch 50 Jahre danach vor sich: «Zum Abschluss reichte uns nach zwei Siegen über die Zürcher Klubs ein Unentschieden gegen Langnau.» Beim 2:2 erzielte Verteidiger Kölliker beide Treffer. Mitverantwortlich war aber auch ein Torhüter in den gegnerischen Reihen: Olivier Anken im Tor von Forward Morges hexte im Spiel gegen Langnau, und die Waadtländer konnten die Emmentaler besiegen. «Das war für uns ohne Zweifel mitentscheidend», so Kölliker. Anken, der nächste Woche mit 65 Jahren in Pension geht, stiess vier Jahre später von Morges zum EHC Biel. Und hexte da die Seeländer zwei Jahre später zum ersten Titel in der Elite-Klasse.

In diesen 70er-Jahren zu den grossen Zeiten um Präsident Willy Gassmann wurde auch das Eisstadion erstellt. In der Junioren-Meistersaison spielte die erste Mannschaft in Lyss, die Junioren selber mussten in diesem Übergangsjahr alle Partien auswärts bestreiten. In der Mannschaft schafften viele Akteure den Sprung ins NLB-Team, Jakob Kölliker, René Stampfli und Carlo Valenti gar für mehrere Jahre in die Nationalliga A. bmb

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