Nach Cupspiel: Personalnot im Schläpfer-Team

Ein schönes Spiel war es definitiv nicht, zumindest aus Bieler Sicht nicht. «Es war ein peinlicher Auftritt», gestand sogar Kevin Schläpfer, der im Laufe der Cup-Partie in Morges auf drei Linien umstellen musste. «Schliesslich wollten wir gewinnen.»

Nicht zu früh beginnen

Doch allein dieser Grund war es auch nicht. Mathieu Tschantré und Jan Neuenschwander verliessen das Spielfeld verletzt. Der Captain beklagte danach erneut Hüftbeugebeschwerden, wie auch schon in dieser Saison. Zwei Partien musste er bereits zusehen, nun fällt er gemäss Schläpfer erneut aus. Ob nur in der nächsten Doppelrunde gegen Langnau und Zürich ist dagegen offen. «Ich habe zu früh wieder begonnen» sagte Tschantré nach dem Match. Man muss davon ausgehen, dass die Pause länger dauern könnte. Noch kein medizinisches Resultat gibt es bei Jan Neuenschwander, der nach einem harten gegnerischen Check unter Schulterbeschwerden litt.

Wer kommt infrage?

Fällt auch der Davoser Mittelstürmer aus, so hat Kevin Schläpfer ein personelles Problem. Von den 15 Akteuren im Sturm fehlen derzeit mit Micflikier, Horansky, Joggi, Tschantré und eben möglicherweise Neuenschwander fünf Akteure. Mit Dufner spielte zuletzt bereits ein Verteidiger als Center. Ein weiterer Defensivspieler kommt als Stürmer kaum infrage, schon eher eine Ausleihe aus einem B-Klub oder ein eigener Elite-A-Spieler. Zum Beispiel Emilijus Krakauskas, der Littauer, der schon NLA-Luft geschnuppert und mit sechs Treffern zum guten Start der Nachwuchsequipe beigetragen hat. bmb