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Stades de Bienne

Absage an Watch City: Jetzt spricht der Präsident

Der Verein Watch City hatte beim Rennen um das Namensrecht der neuen Stadien keine Chance. In der Talk-Sendung bei unseren Kollegen von Telebielingue spricht Watch City-Präsident Andreas Altmann Klartext.

Talk vom Montag, Quelle: TeleBielingue

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Wir berichteten am Dienstag über die Vergabe der Namensrechte der Stades de Bienne. Laut unseren Quellen ist sich die CTS SA als Stadionbetreiberin bereits mit dem Uhrenhersteller Tissot einig.

Bestätigt ist dies nicht. Klar ist aber, dass der Verein Watch City als Bewerber um das "Naming Right" kaum je eine richtige Chance hatte. Im Gespräch mit Telebielingue-Talker Roland Itten hat Watch City Präsident Andreas Altmann nun ausführlich über die Bewerbung und den Grund des Scheiterns gesprochen.

Geld an den Sport

Das Ziel von Watch City ist es, den Sport in der Stadt Biel zu unterstützen. Dies wurde gemäss Andreas Altmann in den Statuten verankert und muss zwingend ausgeführt werden. Bereits bei der Eingabe des Konzeptes vor einem Jahr hat Watch City die Bedingung gestellt, dass der gesamte Geldbetrag, der für das «Naming Right» gezahlt wird, an die Sportvereine fliessen soll. Es ginge nicht, dass das Geld, welches er von den Mitglied-Unternehmen zur Verfügung gestellt bekomme, wieder an die Stadt zurückfliesse. Das sei schlicht nicht der Sinn des Vereins. Das Projekt sollte nicht nur für die Stadt, sondern auch für die beiden Vereine finanziell lukrativ sein.

Dass die Stadien möglicherweise Tissot Arena heissen werden, bedauert Altmann. Und zwar aus dem Grund, dass lediglich eine Uhrenfirma in den Vordergrund gestellt werde. "Andernfalls würden die Stadien die ganze Stadt repräsentieren und verschiedenen Uhrenfirmen gleichermassen eine Plattform bieten." Biel würde sich mit einem solchen Namen eher als Uhrenstadt etablieren, als mit einem einzelnen Brand im Stadionnamen, ist der Watch City-Präsident überzeugt.

Watch City ist trotzdem prominent vertreten

So oder so bleibt Watch City als Name in den Stadien vertreten. Watch City hat gemäss Andreas Altmann eine Loge in der Eishockey-Arena gemietet, von wo aus man das Spiel verfolgen und gleichzeitig auch etwas Networking betreiben werden könne.

 

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Den Hintergrund zum "Naming Right" der Bieler Stadien lesen Sie mit dem BT-Abo hier.

Kommentare

Espresso

(Korrektur) ...und die Zusicherung von Watch-City, sich trotz der Absage der Stadt, welche angesichts der desolaten Finanzlage verständlich ist, SICH WEITER ZU ENGAGIEREN, absolut lobenswert!


Espresso

Die sportliche Reaktion von Herrn Altmann auf die Absage finde ich richtig und die Zusicherung von Watch-City, sich trotz der Absage der Stadt, welche angesichts der desolaten Finanzlage verständlich ist, absolut lobenswert! So sind letztlich alle Gewinner: Die Stadt erhält bitter nötige Einnahmen (die sie sonst anderswo holen müsste!), die Clubs kriegen trotzdem ein bisschen Geld aus dem Naming-Right und binden einen potenten Sponsor aus der Swatchgroup für mehrere Jahre und Watch-City wird trotzdem die Bieler Clubs weiter unterstützen. Umgekehrt würde sich Tissot wohl nicht im gleichen Umfang engagieren. Den Vogel hat aber einmal mehr Mario Cortesi in seinem Kommentar in der neuesten Ausgabe des Biel-Bienne abgeschossen. Ausgerechnet Cortesi, welcher jahrelang das Stadienprojekt und deren Macher belächelt hat und zusammen mit Ueli Roth immer wieder im Teleblielingue felsenfest behauptete, "...die Stades de Bienne" kämen nie und nimmer,,,," und HRS & Co seien Gaukler, ausgerechnet er erlaubt sich einmal mehr eine völlig deplatzierte Äusserung (Zitat Mario Cortesi): " Jetzt ist es eine Marke aus Le Locle, die nicht die Höhe von Omega, Rolex oder Longines aufweist oder das klingende und allumfassende «Watch City». Sondern bloss im mittleren UhrenSegment dümpelt. Also grad richtig für Vereine, die oft mit dem Ligaerhalt kämpfen müssen. Scheinbar bekommt Biel immer, was es verdient...." (Ende Zitat). Dabei beweist Herr Cortesi einmal mehr, dass er keine Ahnung hat. Er begreift offenbar nicht, dass die Marke Tissot (Swatch-Group Biel/Bienne!) welche seit vielen Jahren offizieller Zeitnehmer und Sponsor der IIHF Eishockeyweltmeisterschaften und seit über 10 Jahren Sponsor von Swiss Ice Hockey und unserer Nationalmannschaft ist, für den EHC Biel und die kommenden Jahre ein absoluter Glücksfall ist. Seine abschätzende Bemerkung über die Marke Tissot und deren Positionierung im Markt und der Vergleich zur sportlichen Situation des EHCB ist schlicht und einfach eine Frechheit. Herr Cortesi soll doch Filme kritisieren, davon versteht er wenigstens etwas und über die wahrgewordenen Stades de Bienne bzw. die "Tissot-Arena", sollte er jetzt einfach vornehm schweigen. Danke.


jost.rindlisbacher

Watch-City-Arena Biel-Bienne wäre noch viel besser . Den die neuen Stadien sind ja in Biel, nicht irrrgend wo .


mial_tec

"Watch-City-Arena". Mit diesem Namen kann ich mich indendifizieren. Er spricht mich an. Hinter dem Namen stehen viele Menschen. Uhrenhersteller, Zulieferindustrie und der Handel. Die Uhrenindustrie ist ziemlich vom Export abhängig. Und der Name Watch-City übermittelt, was Biel und die Umgebung ausmacht und prägt. Sein wir stolz auf unsere ganze Uhrenindustrie und zeigen es. Tissot-Arena? Ok, ich kenne Tissot, aber was löst es in mir?


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