Hannah Hermann
Das Wetter hat sich schon auf das bevorstehende Weihnachtsfest und die Adventszeit eingestellt. Für diese Woche ist Schnee gemeldet, und das trifft sich, denn:Am Donnerstag eröffnet der Weihnachtsmarkt in der Bieler Innenstadt wieder.
Bis Heiligabend können sich neugierige Besucher und Besucherinnen durch das Essenssortiment der Stände probieren oder ein Weihnachtsgeschenk besorgen. Neu werden die Stände in den Farben der Stadt Biel erscheinen, also rot und weiss. Mit dem neuen Anstrich wolle man das Ganze noch freundlicher und heimeliger gestalten, so Peter Schmid Präsident des Nidaugass-Leists.
«Wir haben alle fest daran geglaubt, dass der Weihnachtsmarkt stattfinden kann», so Schmid. Um die Ausbreitung von Corona einzudämmen, gilt auf dem gesamten Areal eine Maskenpflicht. Fürs Essen werden keine Stehtische aufgestellt. So wolle man verhindern, dass sich grössere Menschentrauben bilden, sagt Schmid.
Pläne für den Notfall
Trotz der Einschränkungen habe es seitens der Aussteller eine grosse Nachfrage gegeben, erzählt Schmid. 20 Stände mussten wegen mangelndem Platzangebot von der Organisation abgelehnt werden. «Wir sind für jede Situation vorbereitet, auch wenn es auf einmal zu Schliessungen und Einschränkungen kommen muss», sagt Schmid. Falls der Ausschank von Glühwein beispielsweise wieder verboten werden sollte, könne eine andere Standbetreiberin an den Platz der Glühweinanbieter treten. Man habe eine ganze Liste mit Ersatzmöglichkeiten, so der Präsident des Nidaugass-Leists.
Aber es gibt auch Grund zur Freude. Nach einem Jahr Unterbruch ist die Burgergemeinde wieder am Weihnachtsmarkt vertreten. Bei den Burgern wird 3G gelten. Ausserdem wird der Bereich des Standes abgesperrt und beim Eintritt das Zertifikat kontrolliert.
Neu öffnet die Burgergemeinde jeweils erst am Donnerstag, in der letzten Woche des Weihnachtsmarktes ausnahmsweise schon am Mittwoch. Dieses Jahr müssen die Gäste zudem auf die ergänzenden Angebote wie den Weihnachtsbaumverkauf verzichten.
«Den besten Glühwein»
Kuno Moser, Vorstand der Burgergemeinde, freue sich aber trotzdem, dass die Burgergemeinde wieder öffnen könne und man die Seeländerinnen wieder willkommen heissen könne. «Wir haben schliesslich den besten Glühwein», so Moser lachend.
