von Jacqueline Lipp
Der Stadtrat hat gestern einen Kredit von 1,825 Millionen Franken für die Verkabelung in den Schulen gesprochen. Damit können Geräte wie PCs, Drucker, Telefone oder Beamer mittels eines Netzwerks miteinander verbunden werden. «Das ist ein erster nötiger Schritt hin zu einer zeitgemässen Schulinformatik», sagte Baudirektorin Barbara Schwickert (Grüne).
In Zukunft sollen Klassen im Unterricht Tablets, Laptops und Smartphones einsetzen können, was ein leistungsfähiges Netzwerk bedingt. Heute sei die Infrastruktur in vielen Schulen veraltet. Da die Arbeiten nur in den Schulferien ausgeführt werden können, will die Stadt etappenweise bis Ende 2018 vorgehen. In einem Pilotversuch will die Stadt gleichzeitig prüfen, welche Lösungen im Bereich der Soft- und Hardware geeignet sind.
Ebenfalls Zustimmung fand der Kauf zweier Grundstücke an der Poststrasse beim ehemaligen Bahnhof Mett. Die Stadt Biel will dieses Gebiet gemeinsam mit einem Investor aufwerten und plant mittelfristig eine Neuüberbauung (das BT berichtete). «Das ist für die zukünftige Entwicklung der Stadt Biel von grosser Bedeutung», betonte Finanzdirektorin Silvia Steidle (PRR). Das frühere Restaurant Bahnhof soll baldmöglichst abgerissen werden, die Liegenschaften auf der angrenzenden Parzelle müssen erst weichen, wenn ein Neubauprojekt erarbeitet ist. Der Kaufpreis inklusive Abrisskosten beträgt für die zwei Parzellen 2,6 Millionen Franken. Der Kauf ist an einen «Tausch» gekoppelt: Die Firma Casa e vita AG, der eine der Parzellen gehört, erhält im Geyisried und im Bözingenfeld das Kaufrecht für mehrere Parzellen.
Bauen will auch die Stiftung für Betagtenwohnungen: Beim Pflegeheim Cristal am Erlacherweg steht ein Neubau für 35 Millionen Franken an. Der Stadtrat hat der Stiftung gestern ein Darlehen von 4,9 Millionen Franken gewährt.
Werner Hadorn ist zudem wie erwartet zum neuen Stadtratspräsidenten gewählt worden. Der SP-Vertreter wird als Nachfolger von Daniel Suter (PRR) ab September die Ratssitzungen leiten. jl
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