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Drogendealer

Bieler Drogenhandel macht auch vor Zugtoiletten keinen Halt

Die Drogendealer in der Stadt Biel suchen überall nach Nischen, wo sie unbemerkt ihre Säckchen austauschen können. Wie Recherchen von Radio Canal 3 zeigen, machen die Dealer auch vor Zugtoiletten im Bieler Bahnhof keinen Halt.

Symbolbild: Adrian Streun

„Seit Jahren kommt es immer wieder vor, dass Dealer in Zugtoiletten oder beim Ein- und Aussteigen auf den Perrons Drogen gegen Geld tauschen“, bestätigt der Dienstchef der Regionalfahndung Seeland, Raymond Cossavella, gegenüber Radio Canal 3. Die Polizei könne meistens nicht viel dagegen machen. Sobald sie gegen die Drogendealer in den Zügen vorgehen will, weichen diese auf andere Nischen aus.

Dass die Züge am Bahnhof Biel immer wieder für den Drogenhandel missbraucht werden, davon wollen die SBB nichts wissen. Wie die Mediensprecherin der Schweizerischen Bundesbahnen, Lea Mayer, gegenüber Radio Canal 3 betont, seien der Bahnpolizei keine Probleme mit dem Drogenhandel in den Zügen bekannt. Es sei auch nicht im Aufgabenbereich der Bahnpolizei Drogendealer am Bahnhof Biel auszumachen. Canal3

Kommentare

Georges

Die typische Haltung der SBB, den Kopf im Sand stecken: Nichts gehört, nichts gesehen! Und die Aussage „Die Polizei könne meistens nicht viel dagegen machen. Sobald sie gegen die Drogendealer in den Zügen vorgehen will, weichen diese auf andere Nischen aus.“ bringt mich in Weissglut. Wer hat nach 21.00.Uhr einen Polizisten im Bahnhof oder auf den Perons gesehen? Vier Jahre lang pendelte ich täglich nach Zürich. Als ich abends 18.15 Uhr von Zürich in Biel ankam, die einzigen Polizisten (meistens eine Frau und ein Mann) brüsteten sich mit klar sichtbaren Pistolen, Schlagstöcken usw. (sehr imposant!) in der Bahnhofhalle. Das war alles. Und noch eine Frage: Weil die Dealer auf andere Nischen ausweichen, soll die Polizei ruhig und gelassen zuhause bleiben? Ach ja, ich habe es vergessen: Die arbeiten ja auch nur während den Bürozeiten…


Autsch

ok Frau Mayer, dann fahren Sie mal mit den Regis ab 22 Uhr von Bern nach Bilel; (wohlgemerkt in der 2. Klasse, denn in der 1. sitzen die Drogenbössli mit den Goldketteli). Toiletten brauchen die nicht, denn da wird offiziell gedealt - es gibt ja keine Kontrollen mehr oder wenn, schaut man stur gerade aus. An jeder Station findet ein reges Rein und Raus statt. Wohlgemerkt Frau Mayer, fahren Sie aber in der 2. Klasse! Der Stoff, damit sie seelig weiterträumen können, wird Ihnen angeboten, ohne dass Sie sich darum kümmern müssen und die Briefli wechseln ganz offensichtlich die Hand. Wie wird immer Wasser gepredigt ... wegschauen gilt nicht!


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