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Die Psychiatrischen Dienste Biel – Seeland – Berner Jura und das Spital Berner Jura spannen zusammen

Die Psychiatrischen Dienste Biel – Seeland – Berner Jura (PDBBJ) und das Spital Berner Jura (HJB) haben analysiert, in welchen Bereichen eine enge Zusammenarbeit bis hin zu einer Zentralisierung Sinn macht.

Symbolbild: bt/a
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Das Hauptziel der Zusammenarbeit ist der Aufbau einer nachhaltigen Zukunft für die Somatik und die Psychiatrie in der Region, heisst es in der Medienmitteilung. Der Zeitplan für die Umsetzung der Zusammenarbeit sieht kurze Fristen vor und ist so aufgebaut, dass jeder Partner jederzeit das Projekt sistieren kann.

Seit der Unterzeichnung der Absichtserklärung Ende Dezember 2015 haben die beiden Partner untersucht, welche Bereiche sich für eine Zusammenarbeit eignen würden und mittelfristig zu einer vollständigen Integration führen könnten. Identifiziert wurden zum Beispiel die Direktion, die Ärzteschaft, die Pflege, die Informatik, die Kommunikation oder die Hotellerie. In diesen Bereichen können beide Institutionen von Synergien im Betrieb und in der Ausbildung profitieren, und sogar neue Angebote zu Gunsten der Bevölkerung anbieten, wie Nischenangebote in der Psychiatrie.

Gleichzeitig wurden die wichtigsten Fristen und Meilensteine festgelegt. So zum Beispiel die rechtliche Struktur der Zusammenarbeit und die Wahl eines gemeinsamen Verwaltungsrates, die noch im Frühling 2016 erfolgen soll. Die operationelle Umsetzung erfolgt schrittweise ab jetzt und wird im 2017 mit der Gründung einer Holding mit PDBBJ (Netzwerk psychische Gesundheit AG) und HJB einen weiteren wichtigen Schritt machen. Im Laufe des Jahres 2017 werden beide Partner die Form und Tiefe der Integration analysieren und wenn sinnvoll, die Fusion der beiden Institutionen einleiten.

Die Absichtserklärung enthält keine Exklusivitätsklausel und erlaubt somit den PDBBJ wie auch dem HJB weitere Zusammenarbeitsprojekte mit anderen Partnern umzusetzen. mt
 

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