Sie sind hier

Biel

Gemeinderat bewilligt Machbarkeitsstudie für eine neue Bahnhofsunterführung

An der Sitzung vom 8. Juni hat der Bieler Gemeinderat einen Kredit für die technische Machbarkeitsstudie zu einer neuen Unterführung bewilligt. Diese soll die Verbindung zwischen Stadtzentrum und See verbessern und die bereits vorhandene Bahnhofsunterführung entlasten.

Soll entlastet werden: Die Unterführung am Bahnhof Biel. bt/a
  • Audio

Weiteres zum Thema

Das Ziel des potentiellen Bauprojekts ist eine Verbesserung der Verbindung zwischen dem Stadtzentrum, dem See und dem Mühlefeldquartier, die Förderung des Langsamverkehrs aber auch die Entlastung der Unterführung des Bahnhofs Biel. Um diese Ziele zu erreichen soll in Zusammenarbeit mit der SBB nun das Projekt einer neuen Unterführung zwischen Bahnhofplatz und Robert-Walser-Platz geprüft werden. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 8. Juni einen Verpflichtungskredit von 120'000 Franken für die technische Machbarkeitsstudie dieses Projekts bewilligt und freigegeben. mt/emg

******************************

Weitere Beschlüsse des Gemeinderats

Verpflichtungskredit zur Erarbeitung eines Mobilitätsmonitorings

Der Gemeinderat hat einen Verpflichtungskredit von CHF 110'000.00 zur Ausarbeitung eines Konzepts für ein Monitoring der Mobilität in Biel bewilligt. Dank diesem Monitoring kann, ab dem Zeitpunkt seiner Umsetzung, die Entwicklung der Mobilität (motorisierter Individualverkehr, öffentlicher Verkehr, Velos und Fussgänger) auf dem Gemeindegebiet verfolgt, die Wirkung der getroffenen Massnahmen eingeschätzt und den Ausbau des Verkehrsnetzes besser geplant werden. Dies entspricht den Anforderungen des Reglements zur Förderung des Fuss- und Veloverkehrs sowie des öffentlichen Verkehrs, welches seit 2014 in Kraft ist.

Neue Organisation der Filière Bilingue im Gymnasium: die französischsprachigen Schülerinnen und Schüler können ab der 8. Klasse (10H) einsteigen

Der Gemeinderat will die Zukunft der Filière Bilingue im Gymnasium in Biel sicherstellen. Damit ab dem ersten Gymnasialjahr zweisprachige Klassen gebildet werden können, erlaubt er den französischsprachigen Schülern, die sich für diese Ausbildung interessieren, die Sekundarschule am Ende der 8. Klasse (10H) zu verlassen. Er folgt damit einem Vorschlag der Erziehungsdirektion des Kantons Bern. Dank dieser Neustrukturierung können französischsprachige und deutschsprachige Schülerinnen und Schüler zu den gleichen Bedingungen in die Filière Bilingue des Gymnasiums eintreten. Diese Lösung ist das Ergebnis einer im ganzen französischsprachigen Teil des Kantons angestellten Überlegung. Sie wurde vom Rat für französischsprachige Angelegenheiten des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (RFB), dem Conseil du Jura bernois (CJB) und der Conférence des maires du Jura bernois (CMJB) unterstützt. Diese neue Möglichkeit wird in Absprache mit dem Kanton ab Beginn des Schuljahres 2017/2018 eingeführt. mt

Kommentare

Ritiker K.

Nein. Mit diesem Projekt werden keine Probleme im Bereich Bahnhofplatz/Bahnhofstrasse gelöst und das ist auch nicht das Ziel.


Biennensis

Stimmt! Das Problem wird ja bereits durch die Förderung des Langsamverkehrs gelöst!


Ritiker K.

Das Projekt ist wohl auch nicht gedacht um die Probleme zwischen Bahnhofplatz und Bahnhofstrasse zu lösen (Mit den verkehrlich flankierenden Massnahmen zum Westast wird die Durchfahrt vor dem Bahnhof eh für den MIV gesperrt) Es geht um die Probleme in der Unterführung des Bahnhofs und um die Zugänglichkeit der Geleise.


Biennensis

Kommt dazu, dass eine zweite Unterführung zwischen Bahnhofplatz und Robert-Walser-Platz das bestehende Problem zwischen Bahnhofplatz und Bahnhofstrasse nicht löst, sondern eher vergrössert. Mein Fazit: Ein weiteres Eigentor von CHF 120'000 ist also in Planung, weitere Kosten werden folgen!


Biennensis

Immer nur fordern, fordern, fordern: Es soll alles so bleiben, wie es heute ist. Das Volk muss lernen, wieder etwas bescheidener zu sein!


Ritiker K.

Es ist dringend nötig mehr Zugänge zu den Gleisen am BHF Biel/Bienne zu schaffen. Jeder/jede die schon mal zu Stosszeiten im Gedränge stand weiss wovon ich schreibe. Von Vorteil ist, dass eine Neue Unterführung nicht zwingend allen Aspekten der Behindertentauglichkeit gerecht werden muss. Der Zugang ist ja von der jetzigen Unterführung gewährleistet, wobei im Vergleich zu anderen Bahnhöfen die Lifte schon fehlen. Ich hoffe das Ganze resultiert nicht in einem exorbitant teuren Bauprojekt, wenn ich mir die Komplexität schon rein so anschaue wird es wohl einen rechten Betrag kosten. Bessere (und schnellere) Erreichbarkeit der Gleise führt zu einer Attraktivierung des ÖV, was auch bedeutet, dass weniger Leute das Auto nehmen und so weniger Verkehr in den Strassen unterwegs ist. Das ist auch im Interesse derer, welche auf das Auto nicht verzichten können.


Nachrichten zu Biel »