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Affäre Müller

#Gerigate: Die Frau ist nicht Lehrerin an einem Bieler Gymnasium

Die 33-jährige Frau, die wegen ihrer Affäre mit dem Badener Stadtammann Geri Müller in die Schlagzeilen geraten ist, unterrichtet nicht an Bieler Gymnasien.

Im Fokus: Der Badener Stadtammann Geri Müller. copyright: keystone

Die Affäre einer Frau aus dem Kanton Bern mit dem Badener Stadtammann und Nationalrat Geri Müller beherrschte dieser Tage auch die Diskussionen an den Bieler Gymnasien. Der Grund: In manchen Medien war kolportiert worden, die 33-Jährige sei Gymnasiallehrerin in Biel. Nachdem «TeleZüri» ein Telefoninterview mit der Frau veröffentlicht hatte, war auch ihre Stimme bekannt. Nun ist aber klar: Diese Stimme gehört nicht einer Lehrkraft eines Bieler Gymnasiums.  

Aldo Dalla Piazza, Rektor des französischen Gymnasiums in Biel, bestätigt, dass die Frau weder reguläre Lehrerin noch Aushilfe sei, auch nicht am Gymnasium Alpenstrasse: «Uns ist diese Person gänzlich unbekannt.» Auf der Lehrerliste des Seelandgymnasiums Biel ist sie auch nicht erwähnt, und gemäss Informationen des «Bieler Tagblatts» hat sie hier auch nie Aushilfe gegeben oder ein Praktikum absolviert. Offenbar hat sie im ganzen Kanton Bern bislang nicht als Gymnasiallehrerin gearbeitet. Wahrscheinlicher ist, dass sie auf anderer Schulstufe unterrichtet hat. Die Frau hat Germanistik studiert. Gemäss gestrigen Medienberichten war sie zuletzt aber auf Stellensuche.

Die Frau, deren Name der Redaktion bekannt ist, ist gestern in Biel von der Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland ein erstes Mal einvernommen worden, nachdem Geri Müller eine Anzeige gegen sie eingereicht hatte. Sie ist im Seeland wohnhaft. Auf Kontaktanfragen seitens des «Bieler Tagblatts» hat die Frau nicht reagiert. tg
 

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