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Stadt Biel

Neubau des Alters- und Pflegeheims Cristal mit Restaurant eröffnet

Nach zweieinhalb jähriger Bauzeit wird diese Woche der Neubau des Alters- und Pflegeheims Cristal eingeweiht. Der Neubau bietet 72 Heim- und Pflegeplätze und 24 Ein- und Zweizimmerwohnungen. Gleichzeitig nimmt das neue Restaurant den Betrieb auf.

Symbolbild: zvg / Stadt Biel
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Das Projekt wird dem Namen «Cristal» gerecht. Die neue Infrastruktur bietet Wohn- und Pflegeraum mit höchsten Qualitätskriterien. Das Projekt bietet im Erdgeschoss nebst einem Speisesaal für die Heimbewohnenden ein öffentliches Restaurant mit Aussenterrasse, im 1. und 2. Stock total 72 Einzelzimmer mit eigener Nasszelle und im 3. Stock 24 Alterswohnungen mit unterschiedlichen Grundrissen und diversen Zusatzleistungen, heisst es in der Medienmitteilung.


Tag der offenen Tür
Vor dem Einzug ins Cristal wird der Neubau eingeweiht und gefeiert. Der Tag der offenen Tür wird am 13. Oktober stattfinden, an welchem bei Speis und Trank aus eigener Küche und volkstümlicher Musik der Neubau besichtigt werden kann, heisst es weiter.


Geschichte und Interimslösung
Das alte Cristal wurde 1970 als Wohnheim mit Hotelcharakter und Restaurant gebaut. 1988 wurde das Wohnheim aufgrund grosser Nachfrage in ein Alters- und Pflegeheim umgewandelt. Da es den aktuellen Anforderungen nicht mehr entsprach, entschied sich die Besitzerin, die Stiftung für Betagtenwohnungen Biel für einen Neubau und der Stadtrat stimmte am 19. August 2015 dem 32 Millionen-Projekt zu, heisst es in der Pressemitteilung.


Wichtiger Anbieter für die Bieler Bevölkerung
Die Stadt Biel führt vier Alters- und Pflegeheime mit rund 280 Heimplätzen, 18 Tageszentrumsplätze und 220 Vollzeitstellen. Damit sind die städtischen Heime für mehr als 40 Prozent des Angebots an Pflegeheimplätzen in der Stadt Biel verantwortlich. Die städtischen Heime stehen allen offen.

Die Stiftung für Betagtenwohnungen bietet rund 200 Alterswohnungen in verschiedenen Quartieren von Biel an. Die Wohnungen in der Nähe eines Alters- und Pflegeheimes, verfügen über einen 24-Stunden-Notruf sowie diversen Zusatzangeboten, heisst es weiter. mt

 

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Aus Sicht des Architekten

Die neue, viergeschossige Anlage bildet am Fusse des bestehenden Hochhauses eine Art zweiflüglige Sockelpartie. Das Volumen gliedert sich in einen süd- und westseitig orientierten Zimmertrakt, in denen sich die entsprechenden Pflegeeinrichtungen befinden.

Im Erdgeschoss
Im Erdgeschoss findet das öffentliche Leben statt. Dies zeichnet sich parkseitig in einem Aussensitzbereich ab. Der innenliegende, hofartige Raum zwischen bestehendem Hochhaus und angrenzendem Neubau bildet einen entsprechend intimeren, von Einblicken abgewandten Aussenraum, welcher den Bewohnern zukünftig ruhige und in der Sommerhitze schattige Aufenthaltsplätze garantiert, heisst es in der Medienmitteilung.


Die Pflegezimmer
Die Pflegezimmer besetzen in je einer Serie von 11, beziehungsweise 14 Zimmer die Süd- und Westseite der winkelförmigen Anlage. Eine Korridorschicht vermittelt im Innenraum zwischen der Park- und Strassenseite sowie dem zentralen Innenhof. Entlang dieser Hauptausrichtungen bieten differenziert ausgebildete Nischen mit Sitzmöglichkeiten und ein entsprechender Hauptaufenthaltsraum an der südwestlichen Ecke qualitätsvolle Aufenthalts- und Rückzugsorte, heisst es weiter. mt

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