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Spitex

Berichtsentwurf der KPMG liegt vor

Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern hat die Firma KPMG im Nachgang zu den Vorfällen rund um die Spitex Bern mit einer Sonderprüfung verschiedener Leistungserbringer beauftragt. Untersucht wurden die Spitex-Genossenschaft Bern, die Spitex Seeland und das Zentrum Schönberg. Die GEF hat die Gesundheits- und Sozialkommission über den Entwurf des Berichts informiert.

Symbolbild: Keystone

In den von der KPMG untersuchten Unternehmen wurden Lücken im Vertragswesen, in der Transparenz von Beteiligungsportfolios und in der Leistungsabrechnung festgestellt. Unklar sind auch Vorgaben im Zusammenhang mit Vergütungen und Bonuszahlungen. Im Entwurf des Berichts wird unter anderem darauf hingewiesen, dass durch die Verflechtung der Spitexorganisationen Interessenskonflikte bestehen, und dass unklare Abgrenzungen von Leistungen und Entschädigungen bei Projektfinanzierungen und beim Personalverleih festzustellen sind. Die untersuchten Organisationen wurden über die Inhalte des Berichts orientiert.

Die GEF wird nach Vorliegen des Schlussberichts der KPMG die Resultate detailliert analysieren, Massnahmen definieren, Handlungsempfehlungen erarbeiten und erneut informieren. Der GEF ist es dabei ein grosses Anliegen, die Zusammenarbeit zwischen dem Kanton und den Spitex-Organisationen zu stabilisieren und eine Vorwärtsstrategie einzuschlagen. mt

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