Die bestehende Kiesgrube «Mättehölzli» in der Gemeinde Walperswil soll im Bereich «Beichfeld» erweitert werden. Damit kann der Kiesabbau nach 2022 fortgesetzt und mit einer Deponie sowie einem Bodenumschlagsplatz ergänzt werden, wie der Kanton Bern mitteilt. Der Entwurf für die Kantonale Überbauungsordnung «Beichfeld» liegt nun zur öffentlichen Mitwirkung auf. Diese dauert vom 25. Oktober bis 22. November.
Das Projekt «Beichfeld» beinhaltet vier Teilprojekte zur Erweiterung der bestehenden Kiesgrube «Mattehölzil» in Walperswil. Neben der Errichtung einer weiteren Kiesgrube im Bereich «Beichfeld» sind die Errichtung einer Deponie Typ A (für unverschmutzten Aushub) sowie ein innovativer Bodenumschlagplatz und eine neue Zufahrtsstrasse vorgesehen. Die Kantonale Überbauungsordnung (KUeO) «Beichfeld» bildet die raumplanerische Grundlage dafür. Am Projekt besteht ein erhebliches kantonales Interesse, weil der darin integrierte Bodenumschlagplatz wesentlich dazu beitragen kann, die Problematik der degradierten Landwirtschaftsböden im Berner Seeland zu entschärfen.
Am Donnerstag, 28. Oktober , ab 19:30 Uhr, findet in der Mehrzweckhalle Walperswil ein öffentlicher Informationslass der Direktion für Inneres und Justiz (DIJ) statt. Regierungsrätin Evi Allemann wird begleitet von Kantonsplanerin Monika Suter und Projektleiter Samuel Berger. Es gelten die aktuellen Corona-Massnahmen. mt
