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Bildung

Freiwillige Corona-Schnelltests: Pilotversuch startet an Berufsfachschulen und Gymnasien

Ab dieser Woche werden an je einer Berufsfachschule und einem Gymnasium im deutschsprachigen Kantonsteil freiwillige Antigen-Schnelltests durchgeführt. Damit sollen die technische Umsetzung dieser Tests in den Schulen geprüft und die Schutzkonzepte verifiziert werden.

Symbolbild: Keystone

Seit letztem Herbst gelten an den Berufsfachschulen und Mittelschulen strenge Schutzmassnahmen gegen Covid-19. Damit ist es an den Schulen der Sekundarstufe II gelungen, die Infektionszahlen mit Covid-19 seit Oktober laufend zu senken. Allerdings ist derzeit unklar, wie sich die mutierten Viren an den Schulen auswirken. Die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion und die Bildungs- und Kulturdirektion haben deshalb gemeinsam beschlossen, auf freiwilliger Basis einen Pilotversuch mit Schnelltests an je einer Berufsfachschule und einem Gymnasium durchzuführen.

Mehrere Schulen haben sich für den Piloteinsatz gemeldet. Dieser wird nun an der Wirtschaftsschule Thun und am Gymnasium Hofwil durchgeführt. Angewendet wird ein Antigen-Schnelltest, der Nasen-Rachenabstrich. Voraussichtlich ab Anfang März sollen an den Schulen auch Speicheltests zum Einsatz kommen können, heisst es zusätzlich in der Medienmitteilung.

Medizinische Fachpersonen führen die Antigen-Schnelltests vor Ort in den Schulen durch. Wenn das Testresultat positiv ist, muss sofort ein PCR-Test erfolgen und die Lernenden müssen sich in Isolation begeben bis die Testresultate vorliegen. Es besteht kein Testzwang. Die Lernenden und ihre gesetzliche Vertretung werden mit einem Schreiben informiert und müssen ihre schriftliche Einwilligung geben. mt

 

 

 


 

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