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Kanton Bern

Gut vorbereitet auf weitere Krisen

Der Regierungsrat hat ein Umsetzungskonzept zur Optimierung des Business Continuity Management der Kantonsverwaltung verabschiedet, um im Falle eines Ereignisses wichtige Leistungen zugunsten der Bevölkerung, Wirtschaft und Politik erbringen zu können.

Symbolbild: Keystone
Die Erfahrungen aus der Coronakrise haben gezeigt, wie wichtig die Sicherstellung von staatlichen Leistungen in ausserordentlichen Lagen ist. Der Regierungsrat hat deshalb einen Projektauftrag zur Optimierung des Business Continuity Management (BCM) der Kantonsverwaltung genehmigt, heisst es in der Medienmitteilung. Das Umsetzungskonzept sieht vor, dass die für die Bevölkerung wichtigsten, vitalen Leistungen des Kantons, die dauernd oder nach einem Unterbruch wieder sehr rasch zur Verfügung stehen müssen, vertieft analysiert und aus gesamtkantonaler Sicht priorisiert werden. Auf der Basis dieser Analyse folgen anschliessend gezielte Massnahmen, um die dauernde Sicherstellung dieser Leistungen des Kantons in Krisenlagen zu optimieren. Die Federführung liegt beim Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär der Sicherheitsdirektion.

Das BCM dient dazu, die wichtigsten Leistungen der Kantonsverwaltung zugunsten der Bürgerinnen und Bürger, der Wirtschaft und der Politik auch im Ereignis- oder Krisenfall aufrechterhalten zu können. Dies auf einer relativ kurzen Zeitachse – von Minuten über Stunden, Tage bis allenfalls wenige Wochen. Im Unterschied zum Risikomanagement liegt der Fokus nicht darin, beispielsweise das Risiko eines Stromausfalles zu minimieren. Vielmehr wird die Verwaltung mit dem BCM so vorbereitet, dass sie – um beim Beispiel zu bleiben – bei einem Stromausfall die unmittelbar notwendigen, vitalen Leistungen weiterhin erbringen und damit Folgeschäden verhindern kann, heisst es weiter. mt

 

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