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Ständeratswahlen

Hans Stöckli und Werner Salzmann in Ständerat gewählt

Der Bisherige Hans Stöckli (SP) und der Neue Werner Salzmann (SVP) vertreten den Kanton Bern künftig im Ständerat. Bei der Stichwahl vom Sonntag hatten die Frauen das Nachsehen.

Hans Stöckli, Bild: Keystone
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Regula Rytz (Grüne) musste sich mit dem dritten Rang bescheiden, Christa Markwalder (FDP) mit dem vierten. Beide bleiben damit im Nationalrat. Die Stichwahl im Kanton Bern wurde zum Showdown der Machtblöcke. Das rotgrüne und das bürgerliche Lager schickten je ein Zweierticket ins Rennen und strebten so die ungeteilte Standesstimme an.

Rotgrün machte sich Hoffnungen auf die Sensation, weil Stöckli und Rytz im ersten Umgang die ersten beiden Plätze belegt hatten. Die Bürgerlichen hofften auf die Stimmen der nicht mehr antretenden Mitte-Kandidatinnen und eine bessere Mobilisierung auf dem Land.
Das beste Resultat in der Stichwahl erzielte Hans Stöckli mit 157'750 Stimmen. Werner Salzmann brachte es auf 154'586 Stimmen. Regula Rytz holte 141'337 Stimmen und Christa Markwalder 115'163. Die Stimmbeteiligung betrug 44,4 Prozent, wie die Staatskanzlei am Sonntag mitteilte.

Die geteilte Standesstimme ist für den Kanton Bern nichts Neues. Seit 2011 hatten ein SP- und ein BDP-Mann die Berner Ständeratssitze inne. Jahrzehntelang war das anders. Bis 2003 gehörten beide Sitze den bürgerlichen Parteien SVP und FDP. Das änderte sich, als Simonetta Sommaruga einen Sitz für die SP eroberte. Seither verteidigten die Sozialdemokraten ihren Ständeratssitz, von einem mehrmonatigen Unterbruch einmal abgesehen. sda
 

1. Stöckli Hans (SP): 157'750

2. Salzmann Werner (SVP): 154'586

3. Rytz Regula (Grüne): 141'337

4. Markwalder Christa (FDP): 115'163

  • Stimmbeteiligung: 44.4 Prozent
  • Anzahl Stimmberechtigte: 739'827
  • Eingelangte Wahlzettel: 328'623
  • Leere Wahlzettel: 549
  • Ungültige Wahlzettel: 554
  • Gültige Wahlzettel: 327'520
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