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PHBern testet den studienbegleitenden Berufseinstieg

Zum direkten Übergang vom Studium ins Berufsleben als Lehrperson gibt es neu eine Alternative: Im August 2019 startet an der PHBern versuchsweise der studienbegleitende Berufseinstieg für Studierende des Instituts Vorschulstufe und der Primarstufe.

Symbolbild: Keystone

Sanfter Einstieg ins Berufsleben
«Wer am Institut Vorschulstufe und Primarstufe der PHBern (IVP) Vollzeit studiert, schliesst nach drei Jahren mit dem Bachelor ab und tritt dann in den Schuldienst ein. Neu wird es einen vierjährigen Bachelorstudiengang geben. In den letzten zwei Jahren werden die Studierenden in Teilzeit an einer Schule unterrichten und parallel dazu Lehrveranstaltungen an der PHBern besuchen.» So erklärt Daniel Steiner das neue Modell, das in den letzten Monaten gemeinsam am Institut Vorschulstufe und Primarstufe und am Institut für Weiterbildung und Medienbildung (IWM) der PHBern entwickelt worden ist. Steiner ist Leiter des IVP und überzeugt, mit dem neuen Studiengang nicht nur einen sanfteren Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen, sondern auch einen Beitrag gegen den Lehrpersonenmangel zu leisten, heisst es in der Medienmitteilung.

Zahl der Aussteiger vermeiden
Die Studierenden des Pilotprojektes werden in der zweiten Hälfte ihres Studiums zwischen Schule und PHBern hin- und herpendeln. Das Projekt erlaubt es ihnen, Praktika an der eigenen Klasse zu absolvieren und die auftretenden Fragen sowie Erfahrungen sowohl direkt mit ihren Betreuungspersonen an der PHBern als auch mit der Mentoratsperson an der Schule zu besprechen. Die enge Begleitung der Studierenden während des studienbegleiteten Berufseinstiegs soll dafür sorgen, dass überfordernde Situationen vermieden werden können und die Zahl der Aussteigerinnen und Aussteiger aus dem Lehrberuf minimiert werden kann, heisst es weiter. mt

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