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Noch elf Varianten stehen zur Diskussion

Bei der Planung des Ausbaus des zu klein gewordenen Hauptbahnhofs Bern ist die erste Beurteilung von 18 möglichen Varianten abgeschlossen. Noch elf Varianten werden nun weiter auf ihren Nutzen und ihre Finanzierbarkeit untersucht.

(sda) Planer und Behörden unterscheiden bei den elf Varianten mehrere Ansätze. Der erste ist, unter der heutigen Perronhalle für die SBB einen viergleisigen Tiefbahnhof in Normalspur zu bauen. Zudem würde ein Teil der heutigen Schmalspur-Züge des Regionalverkehrs Bern- Solothurn (RBS) umgespurt und dorthin geführt. <br>Beim zweiten Ansatz würde der heutige RBS-Kopfbahnhof durch einen neuen RBS-Tiefbahnhof mit Normal- und Schmalspur ersetzt. Das gab die bernische Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin Barbara Egger- Jenzer am Freitag vor den Medien bekannt. <br>Der dritte Ansatz besteht darin, zunächst einen viergleisigen RBS- Schmalspur-Tiefbahnhof zu erstellen, der später mit einem viergleisigen SBB-Normalspur-Tiefbahnhof ergänzt würde. <br>Weiterhin eine Option ist es auch, im Norden des Hauptbahnhofs einen neuen Tunnel zu bauen, so dass Züge etwa aus Basel via eine Schlaufe einfahren könnten und auf der Weiterfahrt nach Interlaken nicht mehr gewendet werden müssten. <br>Weiter geprüft werden auch eine seitliche Erweiterung des bestehenden RBS-Bahnhofs und ein neuer RBS-Kopfbahnhof unter dem «Loeb-Egge», der Ecke des bekannten Warenhauses zum Bahnhofplatz. <br>Bis in einem Jahr wollen Behörden und Planer das beste Projekt für diesen langfristigen Ausbau des Bahnhofs ermittelt haben. <br><br>

Stichwörter: Hauptbahnhof Bern

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