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Grenchen

Absturz wegen Motorfehlern

Der Absturz eines Motorsegelflugzeuges von Mitte Juni letzten Jahres in Grenchen ist auf den mangelhaften Zustand des Triebwerks zurückzuführen. Das zeigen Untersuchungen der Schweizer Unfalluntersuchungsstelle (Sust).

Wegen einem Motorfehler musste der Pilot notlanden. Symbolbild bt/a

Der Pilot war damals am Vormittag mit seinem Segelflugzeug von der Graspiste gestartet. Als die Maschine eine Flughöhe von rund 30 Meter über Grund erreicht hatte, nahm die Leistung des Triebwerks ab. Bei der Notlandung berührte der rechte Flügel den Boden und drehte das Flugzeug um 90 Grad. Die Maschine erlitt Totalschaden. Der Pilot blieb unverletzt.

Laut Sust hatte der luftgekühlte Zweitaktmotor schon zuvor Probleme bereitet. Bereits 2012 musste der Pilot einen Start abbrechen. Die Spezialisten fanden insgesamt elf Unzulänglichkeiten. Am Motor waren unter anderem falsche Benzinschläuche und ein nicht zugelassener Benzinfilter angebracht. Auch die Zündbox entsprach nicht den Anforderungen. sda

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