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Oberwil

Bautätigkeit spült Geld 
in die Kasse

Erleichterte Stimmung in der Turnhalle Oberwil: 
Das Wort 5G-Antenne fiel kein einziges Mal an der Gemeindeversammlung. Erfreulich ist der gute Rechnungsabschluss 2020.

Das Wappen von Oberwil

Heinz Kofmel

Ein Minusrekord, gerade mal 20 Stimmberechtigte (drei Prozent), davon fünf Gemeinderäte, liessen sich an der Oberwiler Gemeindeversammlung blicken. Das gute Rechnungsergebnis des vergangenen Jahres genehmigten die Anwesenden ohne Diskussionen.

Apropos Diskussionen: Das Wort Antenne fiel nicht ein Mal. Dafür war so etwas wie Aufbruchstimmung zu spüren. Zwar muss die Sichlete auch dieses Jahr ausfallen. Dafür wird, wie Karin Schwab, OK Präsidentin des Seeländischen Schwingfestes, bestätigte, am 15 Mai 2022, das zwei Mal verschobene Fest stattfinden. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren.

 

Ausgaben sinken in Pandemie

Gemeinderat Jean-Claude Münger, Ressortleiter Finanzen, präsentierte eine viel bessere Rechnung – fast 300 000 Franken – als budgetiert. Coronabedingt wurde in vielen Bereichen weniger Geld ausgegeben. So im Bereich Bildung, wo viele Veranstaltungen der Schulen ausfielen. Deutlich mehr als erwartet flossen bei den Einkommens- und den Liegenschaftssteuern in die Gemeindekasse. Bei Letzteren macht es gar ein Plus von 20 Prozent aus.

Dies sei ein gutes Zeichen für die Entwicklung des Dorfes, erklärte Gemeindepräsident Urs Hugi. In vielen Ecken des Dorfes werde gebaut, keine Wohnblöcke, sondern kleinere Wohneinheiten. «Wir haben noch Landreserven und sind eine attraktive Wohngemeinde», so Hugi.

Die momentane finanzielle Situation der Gemeinde ist also gesund. Man werde aber wahrscheinlich erst in zwei Jahren sehen können, welche Auswirkungen die Pandemie auf die Gemeindefinanzen hat, erklärte Jean-Claude Münger.

Stichwörter: Bautätigkeit, Oberwil, Budget

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