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Aarberg

Der Umbau ist zu teuer

Letzte Woche wurden die Berichte und Resultate des Architekturbüros sowie der Fachplaner und Ingenieure für die zu erwartenden Kosten des geplanten Umbaus des Hotel Restaurant Krone fristgerecht vorgelegt. Dabei stellte sich heraus, dass diese Kosten weit über den bisher eingeplanten Summen liegen.

Bild: Aarberg-Tourismus/zvg

Nach nochmaliger vertiefter Analyse aller Kennzahlen und Möglichkeiten sind Burgerrat und Gemeinderat zum Entscheid gekommen, aus finanziellen Gründen auf die Realisierung dieses Projektes zu verzichten. Alle Beteiligten hoffen nun, dass für die Krone trotzdem eine für Aarberg und die Region gute Lösung gefunden werden kann, heisst es in der Medienmitteilung.

Seit Beginn der Arbeiten für dieses Projekt war jedoch klar, dass die voraussichtlichen Kosten für den Umbau der Bereiche Hotellerie und Restauration ein grosser Unsicherheitsfaktor darstellen. Die Mehrkosten gegenüber den ursprünglichen Annahmen sind derart hoch, dass eine Finanzierung mit den bisherigen Kennzahlen und den beabsichtigten Krediten von Burgergemeinde und Einwohnergemeinde nicht mehr realistisch ist.

Das bis zum 30. Juni bestehende Kaufsrecht wurde einvernehmlich aufgehoben, eine entsprechende Vereinbarung zwischen Burgergemeinde, Einwohnergemeinde und der Familie Müller ist unterzeichnet. Die Familie Müller wird sich nun für die Zukunft der Krone nach anderen Lösungen und Möglichkeiten umsehen. Sie hoffen, dass sich eine andere, für Aarberg und die Region gute Lösung finden lässt und dass das Gebäude Krone mit Hotelzimmern, Restauration, Kronensaal und die weiteren Säle, welches für Aarberg eine grosse Bedeutung hat, in der heutigen Zweckbestimmung erhalten bleiben kann. Burgerrat und Gemeinderat sind bereit, mit dem künftigen Eigentümer der Krone zur Erreichung dieses Zieles zusammenzuarbeiten, heisst es weiter. mt
 

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