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Büetigen

Die Schule wird auf den neusten Stand gebracht

Das Dorf saniert seine Schule und passt die Räumlichkeiten den aktuellen Bedürfnissen an. Für Diskussionen sorgte die Neugestaltung des Schulhausareals.

Symbolbild: Pixabay
Renato Anneler
 
Der Gemeinderat beantragte der Gemeindeversammlung einen Kredit über 210'000 Franken für die Innensanierung des örtlichen Schulhauses. Aufgrund der hohen Geburtenrate sei mit steigenden Schülerzahlen zu rechnen, sagte Gemeinderat Stefan Aegerter, weshalb der Schulraum bedarfsgerecht umgestaltet werden müsse. Bei dieser Gelegenheit sollen auch die elektronischen Installationen modernisiert und die Brandschutz-Vorkehrungen verbessert werden.
 
Behindertengerecht nur bei konkretem Bedarf 
Im Obergeschoss entstehen aus der bisherigen Wohnung neue Klassen- und Gruppenräume. Im Erdgeschoss werden die Räume so vorbereitet, dass sie auch bei einer allfälligen Einführung der Basisstufe funktionieren würden. Aus der Bevölkerung wurde die Frage nach einem behindertengerechten Ausbau gestellt. Der Einbau eines Lifts im Haus sei undenkbar und ein Anbau wäre sehr teuer, erläuterte Aegerter. Bei Bedarf würde wohl ein Treppenlift eingebaut – man sei sich der Thematik aber durchaus bewusst, konstatierte er. Der Antrag des Gemeinderates wurde angenommen. 
 
Diskussion um Spielplatz und Parkplätze
Zu reden gab aber auch die Entwicklung des Schulhaus-Areals. Die Diskussion drehte sich um Fragen der Nutzung des Spielplatzes und der Parkplätze. Aegerter hat inzwischen eine breit aufgestellte Projektgruppe zusammengestellt, die sich der Gesamtbeurteilung des Vorhabens annehmen wird. Noch sei kein Geld ausgegeben worden, und die Betroffenen und Anwohner würden zeitig informiert und – «wo sinnvoll» – integriert. Das Projekt im neuen Jahr umgesetzt werden. 
Ein Rundschreiben hatte die Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, den Kredit über 70000 Franken abzulehnen. Schliesslich stimmte aber eine knappe Mehrheit zugunsten des Projekts. 
 
Der Einheitstarif für Strom ist bewilligt 
Angenommen wurde des weitern eine leichte Erhörung des Strompreises. De facto wird ein Einheitstarif eingeführt, wie dies bei anderen Stromanbietern bereits erfolgt ist. In diesem Zusammenhang erklärte Gemeinderat Gilbert Arn, dass bis 2028 der sogenannte Smart Meter flächendeckend eingeführt werde. Mit diesen intelligenten Messgeräten können Strom- und Wasserverbrauch via Glasfaserkabel zentral elek-tronisch erfasst werden. 

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