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Seeland

Die Winzerinnen und Winzer der Region dürfen sich erneut auf einen guten Jahrgang freuen

Seit dem Jahr 2013, als ein Grossteil der Trauben von einem starken Hagelunwetter zerstört wurden, ist die Traubenernte im Kanton Bern nicht mehr so klein ausgefallen. Die Winzerinnen und Winzer sind jedoch erfreut, denn an der Qualität gibt es nichts zu bemängeln.


Symbolbild: bt/a

Auf der Rund 251 Hektaren grossen Rebfläche Berns wurden in diesem Jahr etwa 1340 Tonnen Trauben geerntet. Im Vergleich mit den letzten zehn Jahren ist dies zwar nach 2013 die kleinste Erntemenge, jedoch ist die Qualität der Trauben vielversprechend.

Weinjahr 2020
Die Witterungsbedingungen für den Rebbau waren sowohl in der Region Bielersee, als auch um den Thunersee dieses Jahr optimal, bis auf eine kurze Niederschlagsperiode anfangs Juni, die laut der Medienmitteilung zu einer sogenannten Verrieselung bei einigen Sorten führte. Auch die Wespenplage, die bis anfangs Herbst andauerte, hatte ihre Auswirkung auf die Ernte. Jedoch ist die Traubenqualität analog zu den letzten Jahren nahezu perfekt. Das Traubengut ist gesund, hoch aromatisch und enthält einen hohen Zuckergehalt, was einen weiteren tollen Jahrgang in Aussicht stellt.

Vertrieb und Vermarktung
Im Gegensatz zu anderen Regionen haben die Winzerinnen und Winzer im Kanton Bern keine Weinüberstände. Dank der moderaten Ernten, den Strukturen mit noch vielen Selbstkelterern und einem breiten Kundenstamm verkauft sich der Berner Wein trotz Covid-19-Einschränkungen bisher konstant. Um den Aufwand der Vermarktung minimieren zu können, wird auch dieses Jahr der Kanton die Branche mit der Prämierung «Berner Wein des Jahres» unterstützen. mt

 

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