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Büren

Eine Fasnachtszeitung 
trotz abgesagter Fasnacht

Der «Venner-Spiegel», die Bürener Fasnachtszeitung, ist erschienen. So haben die Einwohnerinnen und Einwohner auch ohne Fasnacht etwas zu lachen.

Symbolbild: Pixabay

Obschon das «Büre-Nöijohr» dieses Jahr der Pandemie zum Opfer gefallen ist, gibt es im Stedtli die Fasnachtszeitung, den «Venner Spiegel», zu kaufen. Man habe sich dazu entschlossen, den «Venner» trotz Corona zu publizieren, «damit die Leute auch wieder einmal etwas zur Unterhaltung haben», sagt Herausgeber Markus Schär.

Es wäre schade gewesen, das letzte Jahr ohne ein fasnächtliches Résumé vorübergehen zu lassen. Denn zu lachen gab es einiges. Der «Venner-Spiegel» lässt in gewohnter Manier Politikerinnen und Politiker alt aussehen, die ins Fettnäpfchen getreten sind. «Mir hei usbadet» hätte das Motto der diesjährigen Fasnacht gelautet. Es soll darauf aufmerksam machen, dass der Gemeinderat die Badi zuerst das ganze Jahr über geschlossen lassen wollte – dann aber einige Wochen später zurückkrebste und sie dennoch öffnete. Mit einer ganzseitigen Karikatur bekommt der Gemeinderat gehörig sein Fett weg: Denn weil die Themen offenbar fehlten, hat er die Gemeindeversammlungen vom 9. Juni und 1. September abgesagt – obwohl schwergewichtige Traktanden wie etwa das Kocher-Büetiger-Haus und die Unterbringung der Tagesschule noch immer anstehen. bjg

Info: Der «Venner-Spiegel» und der «Zusatz-Venner» sind im Spar und in der Bäckerei Knipp in Büren zu kaufen.

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