Die Behörden und die Verwaltung von Meinisberg wollen die Steuergelder sparsam und zugleich mit grösstem Nutzen für die Öffentlichkeit verwenden. Trotzdem sind 118_770 Franken Defizit für 2018 budgetiert. Das ist der Grund, dass ein Stimmbürger an der Gemeindeversammlung im Schulhaus Meinisberg die Behörden aufforderte, weiter Kosten zu optimieren und auch für die Rechnungsprüfung eine Gegenofferte zu verlangen. Die Revisionsstelle wurde dann trotzdem gewählt.
Weil das vorhandene Eigenkapital das Defizit von 2018 und jene der Folgejahre deckt, bleiben die Behörden zuversichtlich, obwohl erst ab 2021 wieder mit einem Ertragsüberschuss gerechnet wird. Höhere Investitionen – unter anderem ist der Bau eines Kindergartens geplant – werden neues Fremdkapital bedingen. Das Budget 2018 wurde von den 50 Anwesenden ohne Gegenstimme genehmigt.
Des weiteren wurde orientiert, dass über die Planjahre die Wasserversorgung immer schwarze Zahlen schreibe. Eine Tariferhöhung beim Abwasser stehe in naher Zukunft an.
Der Kugelfang der Schiessanlage «Einig» der Gemeinden Safnern und Meinisberg wurde im Juli saniert. 46 Lastwagen führten 1100 Tonnen Material ab. Davon mussten 624 Tonnen ins Bodenwaschzentrum Esar in Rümlang ZH gebracht werden. Weniger als geplant, jedoch stark verschmutzter Aushub in die Grube Teuffenthal, und wenig verschmutzter Aushub in die Grube Petinesca in Brügg. Die vorgesehenen Kosten von je 194_000 Franken pro Gemeinde werden wahrscheinlich unterschritten.
Die wegen Änderung der Organisation und Ende der Legislatur ausscheidenden Gemeinderäte Caroline von Haller, Regina Siegenthaler und Mauro Turla wurden geehrt. Martin Rindlisbacher
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Budget 2018
Aufwand 4 891 440
Ertrag 4 772 670
Defizit 118 770
Nettoinvestitionen 1 036 400
Steuerfuss 1.95 mrl
