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Ipsach

ESB setzt den Spatenstich für das neue Seewasserwerk

Heute Morgen hat der Energie Service Biel/Bienne (ESB) mit den Bauarbeiten für das neue Seewasserwerk in Ipsach begonnen. Nach bald 50 Jahren des Einsatzes wird das Gebäude durch eine neue energieeffiziente Anlage ersetzt.

Von links nach rechts: Dr. Thomas Bähler, Verwaltungsratspräsident, Heinz Binggeli, Direktor, Lena Frank, Mitglied des Verwaltungsrat und Andreas Hirt, Leiter Bau & Netzservices. Bild: zvg

Seit 1974 versorgt das bestehende Werk die Städte Biel und Nidau sowie umliegende Gemeinden mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach bald 50 Jahren im Einsatz hat es seine Aufgabe erfüllt. Der ESB ersetzt es nun durch eine neue energieeffiziente Anlage mit modernster Infrastruktur. Ausgehend von einem Bevölkerungswachstum verfügt das neue Seewasserwerk über Versorgungsreserven, um bis zu 70 000 Menschen mit Trinkwasser zu versorgen. Im Hinblick auf den Klimawandel wurde es hochwassersicher konzipiert. Dank der Gliederung in vier weitgehend unabhängige Aufbereitungsanlagen kann der ESB die Versorgung kontinuierlich sicherstellen, selbst wenn eine Anlage für eine Revision oder wegen einer Störung abgeschaltet werden muss.

Damit der ESB auch während dem Bau die Trinkwasserversorgung ohne Unterbruch sicherstellen kann, bleibt das bestehende Werk bis zur Inbetriebnahme der ersten zwei Aufbereitungsanlagen im Einsatz. Nach Fertigstellung dieser ersten Bauphase wird das bestehende Werk stillgelegt und zurückgebaut. In der zweiten Bauphase werden die Aufbereitungstrassen drei und vier erstellt. Der Abschluss der Arbeiten ist für 2025 geplant, heisst es in der Medienmitteilung.

Während der Bauarbeiten gewährleistet der ESB, dass die Badewiese am See weiterhin für die Bevölkerung erreichbar bleibt. Er hält die Einschränkungen für die öffentliche Nutzung des Geländes so gering wie möglich. Zusätzlich wird das neue Werk nach Abschluss der Arbeiten etwas weiter südlich stehen, wodurch mehr öffentlicher Raum am See entsteht. mt






 

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