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Grenchen

Jugendarbeit ist gefragt

Im letzten Jahr hat sich die Besucherzahl im Lindenhaus Grenchen vervierfacht. Unter der neuen Leitung von Tamara Moser werden nun auch Beratungen für private Probleme der Jugendlichen angeboten.

Bild: Keystone

Die Jugendarbeit im Lindenhaus Grenchen konnte im vergangenen Jahr ihre Besucherzahl um ein vielfaches erhöhen. Rund 7000 Besucher haben 2017 das niederschwellige Angebot der Jugendarbeiterinnen genutzt. Damit wurde die Besucherzahl von 2016 (1700) verfierfacht. Seit einem Jahr steht die offene Jugendarbeit unter der neuen Leitung von Tamara Moser. Neben Beratungen und Hilfestellung bei Hausaufgaben oder Bewerbungsschreiben werden seither auch Einzelgespräche über private Probleme der Jugendlichen angeboten. Aufgrund der Zunahme der Besucher musste laut Matthias Meier-Moreno, Präsident des Lindenhauses Grenchen, zu Beginn des Jahres auf die Einhaltung der Hausregeln gepocht werden, was auch einige Hausverbote nach sich zog.

Neben der Jugendarbeit ist das Lindenhaus auch für die Vermietung an Dritte für Anlässe und Kurse bekannt. Auch von diesem Angebot wurde laut Meier-Moreno rege gebrauch gemacht. Die Mieteinnahmen werden bis zu einem vierstelligen Betrag vollkommen der Stadt überwiesen. Einbussen mussten jedoch aufgrund der Beendung des Mietvertrages 2016 der Volkshochschule Solothurn mit ihren Deutsch-Integrationskursen gemacht werden. Dadurch entstand ein Mietausfall von 3000 Franken. Dank einer Anpassung des Mietreglements, welches in jedem Fall eine Beteiligung an den entstehenden Unkosten beinhaltet, konnten die Differenz ausgeglichen und sogar Mehreinnahmen erzielt werden.

Durch das politische Sparprogramm muss seit letztem Jahr 25 000 Franken eingespart werden. Trotzdem konnten 2017 überschüssige Erträge in der Höhe von 12 000 Franken an die Stadt Grenchen zurückgegeben werden. mt/haf

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