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Seebezirk

Jugendgericht leitet Untersuchungsverfahren gegen mutmassliche Diebe ein

Im Juni dieses Jahres hat die Kantonspolizei Freiburg vier Minderjährige angehalten, die verdächtigt werden, im Seebezirk in den Gemeinden Kerzers, Murten und Meyriez Diebstähle aus Fahrzeugen begangen zu haben. Das Jugendgericht hat ein Untersuchungsverfahren eingeleitet.

Bild: zvg/Kantonspolizei Fribourg
Am Mittwoch 9. Juni 2021, gegen 6 Uhr morgens, hat die Jugendbrigade und die bürgernahe Polizei der Region Nord in den Kantonen Freiburg und Bern drei Jugendliche an ihren jeweiligen Wohnorten angehalten, die verdächtigt werden, Diebstähle aus Fahrzeugen begangen zu haben. Die mutmasslichen Täter dieser Delikte wurden während der polizeilichen Operation vorläufig festgenommen und danach wieder auf freien Fuss gesetzt. In der Folge wurde ein vierter Minderjähriger, der der gleichen Tat verdächtigt wird, vorgeladen und befragt. Nach der Einvernahme wurde er wieder entlassen.
 
Die Ermittlungen der Kantonspolizei ermöglichten es, die vier Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren, die in den Nächten zwischen Ende März 2021 und April 2021 aktiv waren, zu überführen. Sie entwendeten mehrere Male Geld und verschiedene Gegenstände aus unverschlossenen Fahrzeugen. Allein oder zusammen, versuchten sie in den Gemeinden Kerzers, Murten und Meyriez hunderte von Autos zu öffnen.
 
Bis heute wurden elf Strafanträge wegen Diebstahls ohne Einbruch aus Fahrzeugen und zwei Strafanträge wegen Einbruchdiebstahls aus Fahrzeugen eingereicht. Der Gesamtwert der Beute konnte nicht beziffert werden.
 
Das Jugendgericht hat ein Untersuchungsverfahren gegen die mutmasslichen Täter eröffnet. Die Kantonspolizei Fribourg empfiehlt, Wertsachen nicht sichtbar im Fahrzeug liegen zu lassen und letztere immer zu verriegeln und die Fenster zu schliessen. kpf
 

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