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Flugplatz

Kappelen: 
Die Piste wird verschoben

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) genehmigt die Verschiebung und die Befestigung der bestehenden Graspiste mit Kunststoffgittern auf dem Flugfeld Biel-Kappelen.

Flugfeld Kappelen, Bild: bt/a

Gefordert hatte die Massnahme die Flugplatzgenossenschaft Biel und Umgebung zur Verbesserung der Sicherheit im Flugbetrieb und der betrieblichen Abläufe.

Gleichzeitig mit der Plangenehmigung wird das neue Betriebsreglement genehmigt, wie es in einer Mitteilung des Bundes heisst. Dieses beschränkt die jährlichen Flugbewegungen auf 12 000 und sieht wegen der Verschiebung der Piste neue An- und Abflugverfahren vor. Das Gesuch mit der Änderung des Betriebsreglements inklusive geänderten An- und Abflugverfahren wurde im Spätsommer 2015 öffentlich aufgelegt. Gegen das Gesuch gingen beim Bazl 36 Einsprachen von Privatpersonen und Gemeinden ein. In der Folge führten die Gemeinden Kappelen, Worben, Merzligen und Jens mit der Flugplatzhalterin Verhandlungen zur Ausgestaltung des jetzigen Betriebsreglements von 1974. Dabei wurde auch eine Beschränkung von 12 000 Flugbewegungen im Reglement vereinbart. Das Ergebnis dieser Verhandlungen floss in das Objektblatt zum Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt des Flugfelds Biel-Kappelen ein, das am 3. Februar 2016 vom Bundesrat verabschiedet wurde.

Mit der Verfügung des Bazl wird das Gesuch um Pistenverschiebung und Änderungen des Reglements genehmigt und die Bewegungszahlbeschränkung im Betriebsreglement verbindlich festgelegt. Der Weiterzug ans Bundesverwaltungsgericht steht offen. mt

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