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Spital Aarberg

Liga-Aufstieg für die Chirurgie

Die Chirurgie im Spital Aarberg ist in eine obere Ausbildungsliga aufgestiegen: von ACU2 in ACU1.

Die Chirurgie des Spital Aarberg, ist eine Liga ufgestiegen. bt/a

Aarberg ist neben Langenthal und Biel das dritte Spital im Kanton Bern und die einzige Klinik im Verbund SMSB (Spital Netz Bern und Inselspital) mit ACU1-Status. Wer im ACU1-Spital mindestens zwei Jahre lang das Chirurgen-Handwerk erlernt, erwirbt sich neben einer Kernkompetenz in der Akutchirurgie (Notfallchirurgie) von häufigen Erkrankungen und Verletzungen auch eine besondere Kompetenz in der „Chirurgie des Häufigen“, also beispielsweise Gallenblasen-, Dickdarm- oder Leistenbruchoperationen.

Bisher hatte die Chirurgie im Spital Aarberg ACU2-Status. Hauptunterschied: Das Spital Aarberg kann im neuen Status eine komplette allgemein- oder unfallchirurgische Ausbildung anbieten.

Arbeitsmarkt: Standortvorteil

Bewilligt hat den Liga-Aufstieg die Ärzteorganisation FMH. Ausschlaggebend waren die Organisation der Chirurgie am Spital Aarberg mit gemeinsamer Führung von allgemeiner und Unfall-Chirurgie, sowie eine Mindestzahl von Operationen im gesamten chirurgischen Spektrum vom Fuss bis zum Hals.
Für das Spital entstehen dadurch keine Mehrkosten. Für die Patienten ändert sich ebenfalls nichts: „Die Behandlung wird deswegen nicht teurer“, versichert Chirurgie-Chefarzt Dr. med. Charles de Montmollin. Hingegen verstärkt das Spital Aarberg seine Anziehungskraft auf angehende Chirurginnen und Chirurgen. Laut Spitaldirektorin Sofie Perll ein langfristiger Standortvorteil: „Wer bei uns in der Ausbildung gute Erfahrungen gesammelt hat, kehrt vielleicht später gerne an dieses Spital zurück.“mt

Stichwörter: Spital Aarberg, Chirurgie

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