Zur Erinnerung: Gegen den Urnengang vor sechs Monaten gingen mehrere Beschwerden ein, die bisher verhinderten, dass das Plebiszit zugunsten des Kantons Jura als gültig erklärt wird (das BT berichtete). Die neueste Beschwerde richtet sich dagegen, dass städtischen Parlamentariern Einsicht in die Dossiers der Beschwerden gewährt werden soll. Denn der Gemeinderat beschloss Mitte Dezember auf Antrag des projurassischen Parti socialiste autonome (PSA), Mitgliedern des Stadtrats Einsicht in die Dossiers zu erlauben. Gegen diesen Beschluss legten nun fünf stimmberechtigte Einwohner ihrerseits Beschwerde ein. Und sie erhielten insofern Recht, als die Einsicht vorläufig blockiert bleibt.
Der jurafreundliche Stadtpräsident Marcel Winistörfer verstehe nicht, warum überhaupt gegen den Entscheid der Stadtregierung Beschwerde eingereicht worden sei, schreibt das JdJ.
Neben den Beschwerden gegen den Urnengang als solchen ist weiterhin auch noch die Untersuchung der Staatsanwaltschaft hängig. Es gibt also noch viel Stoff für dicke Luft in Moutier. pst