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Kafipause

Parzival, Parzi, Pärsu ... e basta!

Im persönlichen Blog berichten Parzival aka Parzi aka Pärsu Meister, stellvertretender Chefredaktor und Redaktionsleiter und BT-Chefredaktor Bernhard Rentsch abwechslungsweise wöchentlich über Erlebnisse im privaten wie im beruflichen und gesellschaftlichen Leben – immer mit einem Augenzwinkern.

Parzival Meister, Redaktionsleiter und stv. Chefredaktor
  • Dossier

Sie haben es schon am Titel erkannt, ja, heute geht es um meinen Namen: Parzival. Wie Sie sich vorstellen können, habe ich damit schon so manchem ein Fragezeichen ins Gesicht gezaubert. Deshalb ganz kurz: Inspiriert war meine Mutter von der Ritter-Sage von Wolfram von Eschenbach.

Aber das nur so als Randbemerkung. Denn heute soll es nicht darum gehen, woher mein Name stammt, sondern was daraus immer wieder gemacht wird.  Ich habe schon zig Versionen davon gehört: Marzipan, Perzufall, Partywal, ... Mein Liebling ist aber ganz klar ein Brief, adressiert an einen gewissen Paruivol Meisler.

Aber das nur so als Randbemerkung. Denn heute soll es nicht darum gehen, woher mein Name stammt, sondern was daraus immer wieder gemacht wird. Ich habe schon zig Versionen davon gehört: Marzipan, Perzufall, Partywal, ... Mein Liebling ist aber ganz klar ein Brief, adressiert an einen gewissen Paruivol Meisler.

Das alles kann ich sehr gut verstehen. Ist ja auch ein komischer Name. Und böse bin ich deswegen auch niemandem. Was ich aber nach wie vor selber nicht genau erklären kann, ist, wie sich das mit meinen Spitznamen entwickelt hat. Ich habe nämlich deren zwei. Zwei offizielle jedenfalls. Im privaten Bereich bin ich für alle der Pärsu – was bei einer ersten Vorstellungsrunde in der Regel zu diesem Dialog führt: «Freut mich, Pärsu» – «Sorry, wie?» – «Pärsu» – «Ahaaa, hoi Märcu» – «Nein, Pärsu» – «Ach sooo, Päscu».

Vielleicht ist es diese Erfahrung, ich weiss es wirklich nicht genau, die dazu geführt hat, dass ich mich im Büro oder bei geschäftlichen Treffen als Parzi vorstelle. Parzi, da gibt es einfach nicht so eine grosse Verwechslungsgefahr mit gängigen Namen wie eben Märcu oder Päscu. Das jedenfalls ist meine Erklärung dafür, wieso ich im Büro von allen Parzi genannt werde. Dabei weiss ich selbst nicht mehr, ob ich mich bei meinen Anfängen beim BT so vorgestellt habe oder so vorgestellt wurde oder von jemandem eines Tages so genannt wurde und es sich dann etabliert hat. Jedenfalls hat sich das dermassen eingeprägt, dass ich mich im privaten und im geschäftlichen Bereich jeweils mit unterschiedlichen Namen vorstelle.

Nicht, dass ich deswegen in eine Identitätskrise gestürzt wäre, aber ich würde schon gerne wissen, wie es dazu kommen konnte. Und wie fest diese Grenzen sind. Lassen sich diese beiden Welten überhaupt noch vereinen? Machen wir den Test. Also, liebe Bürogspändli, versucht es doch bei Gelegenheit mal mit Pärsu und liebe Freunde und Familie, streut mal ab und zu ein Parzi ein. Und an alle, die mich noch nicht kennen: Wählt zwischen Parzival, Parzi oder Pärsu. Ich weiss nicht, ob ich mit einer weiteren Identität klarkommen würde ... ?

 

pmeister@bielertagblatt.ch

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