Sie sind hier

Abo

Täuffelen/Ins

Piraten mit Schoggibananen

An einem Schnuppernachmittag hat die Pfadi Hasenburg Neugierigen gezeigt, wie abwechslungsreich Stunden im Wald sein können.

Wikinger beim Nachwuchstraining. Bild: zvg

Delia Scheidegger v/o Lumina

Mit dem Wikinger Finn Schiffe bauen und sich auf den Angriff von Piraten vorbereiten? Oder von diesen Piraten zu einem Schiffe-Versenken-Turnier eingeladen werden? Oder doch lieber mit der Entdeckerin Aurea den Wald erforschen?

Aus all diesen Möglichkeiten konnten Kinder und Jugendliche aus der Region Täuffelen – Ins am Pfadi-Schnuppertag auswählen und so manches Abenteuer erleben.

Beim Werkhof Täuffelen trafen sich altbewährte «Pfädeler» und eine Schar von Pfadi-Interessierten. Nach der Einteilung in die jeweilige Altersstufe spazierten alle los, um bei der nächsten grossen Wiese die ersten Eindrücke zu sammeln.

Die Entdeckungsreise
Die Kleinsten («Biber»), im Alter von fünf bis sechs Jahren, wärmten sich bei verschiedenen Spielen für ihre anschliessende Entdeckerreise in den nahe gelegenen Wald auf. Bereits der steile Weg in den Wald entpuppte sich als körperliche Herausforderung. War diese erste Hürde als Entdecker geschafft und Basiswissen über Flora, Fauna und Meteorologie gehört, schwärmten die 16 «Biber» aus, um das Gelernte in der Natur zu erleben.

Die Wikingerfähigkeiten
Die «Wölflis», Jugendliche im Alter zwischen sieben und zehn Jahren, waren mit dem Wikinger Finn unterwegs. Erste Wikinger-Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Reaktion und Teamgeist wurden geübt. Im Wald angekommen, wurde eine eigene Schiffsflotte gebastelt. Für eine Meeresüberquerung muss man sich auf einiges gefasst machen. So wurden beim Spiel «Capture the Flag» Strategien überlegt, um einen allfälligen Piraten-Angriff abwehren zu können. Die anschliessenden Schokoladebananen zum Zvieri waren verdient.

Das Geländespiel
Die Kinder und Jugendlichen der Pfadistufe, 11- bis 13-jährig, wurden auf dem Weg in den Wald über eine eingetroffene Flaschenpost informiert. Darin die Einladung einer Piratengruppe zu einem freundschaftlichen Schiffe-Versenken-Turnier. Um sich unter den Piraten zu beweisen, fehlte aber noch das Training. In Form eines Geländespiels, bei dem gerannt, gerauft und gerätselt wurde, erkämpften sich die «Pfader» das Spielfeld und generierten die nötigen Schüsse und Treffer. Nun hiess es auch hier: ausruhen, Zvieri essen und sich auf das grosse Turnier vorbereiten.

Die Seiltechnik
Die Ältesten, die 14- bis 15-jährigen Pios, beschäftigten sich mit Seiltechnik. Sie stellten eine Seilbahn auf. Im Gegensatz zur rekordverdächtigen schnellen Aufbauzeit war die Geschwindigkeit der Seilbahn rekordverdächtig langsam. Spass machte es trotzdem. Für mehr Aktion sorgt im Anschluss das Abseilen vom nahe gelegenen Abhang.

Erwartungsvoll wurden die schmutzigen, aber glücklichen Kinder beim Werkhof von ihren Eltern erwartet.

Info: Wer Lust hat, selber einen Pfadi-Nachmittag zu erleben, 
findet unter www.hasenburg.ch alles Wissenswerte.

Nachrichten zu Seeland »