Die neue heilpädagogische Schule in Lyss darf kantonsweit als eine der eindrücklichsten ihrer Art bezeichnet werden. So wurde der 24 Millionen Franken teure Bau von den Verantwortlichen und von den Schülern mehrfach gelobt. Zusammen mit anderen Gästen feierten sie den Einzug in die neuen Räumlichkeiten.
In seiner Einweihungsrede betonte Baukommissionspräsident Martin Bürgi, dass eine intensive Bauzeit nach einer langen Planungsphase endlich zu Ende gegangen sei. «Alle sind glücklich, dass das neue Schulgebäude ohne Unfälle, termingerecht und im Budgetrahmen abgeschlossen werden konnte»,
Bürgi erwähnte auch die gelungene Architektur mit dem holzverkleideten Betonkern. Alle Aufenthaltsräume sind in Holz gestaltet worden.
Umweltfreundliche Schule
Damit kommt der Bau auch sehr umweltfreundlich daher, er wird mittels einer Holzfernheizung und durch Sonnenkollektoren versorgt. Dank diesen und weiteren Massnahmen besitzt die Schule nur einen kleinen ökologischen Fussabdruck.
Die Rede von den Architekten Daniel Hummel und Dominique Lorenz, sowie die Rede der Künstler am Bau, Linus Bill und Adrien Horni, wurden in liebenswürdiger und erfrischender Art durch einige Schüler der heilpädagogischen Schule vorgetragen. Raphael Kamber, Noah Müller und Lucy Tenger begeisterten mit ihren Reden das Publikum.
Schule für 80 Kinder
Auch die Begrüssungsreden von Regierungsrat Pierre Alain Schnegg und dem Gemeindepräsidenten von Lyss, Andreas Hegg, kamen bei den Zuhörern gut an. An der heilpädagogischen Schule in Lyss werden rund 80 geistig-und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche aus der Umgebung unterrichtet. Die Kinder aller Stufen gehen ganztags zur Schule.
Theresia Nobs
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