Wer am Märit verkauft, «isch Öpper»

Unter den 150 Marktständen am morgigen Inser Märit gibt es 16 Marktfahrer, die erstmals dabei sind. Die neuen Angebote beweisen Kreativität und Leidenschaft. Und das Schönste: Für jedes Portemonnaie ist etwas dabei.

Von Seeland-Kräutern, frisch oder getrocknet, bis zum Curry aus Ostindien – der Inser Märit bietet eine breite Palette an Produkten. Bilder: Tildy Schmid

Mit Herzblut gestaltet Erwin Balmer seine Zwiebelherzen und «Trütschen».

Tildy Schmid

Vom 10er-Mocken bis zum 500 Franken teuren handgeschmiedeten Gartenobjekt. Über dekorierte Zwiebelzöpfen, vielfarbige Blumenarrangements bis hin zu Seeland-Kräutern und Curry aus Ostindien: Dies alles und noch viel mehr bietet der morgige Inser Märit.

Oder liebäugelt die Besucherin mit Handgewebtem, mit einem seidenen Schal, mit Kunstblumen oder möchte sie doch lieber Gemüse nach Hause tragen?

Sei es Kunsthandwerk, Brocante, Lebensmittel oder Verpflegung – für jedes Portemonnaie ist etwas dabei. Ausserdem hilft der Tag bestens gegen einen möglicherweise aufziehenden Winterblues.

Ein Tag der Freude

«Morgen ist es wieder soweit», sagen die Märit-Leiterinnen Barbara Düscher und Kathrin Bandi und lachen. Die beiden wissen, wie viele Marktfahrer speziell auf den Inser Märittag hinarbeiten und ihre schönsten und besten Waren bereithalten.

Offen für das Geschehen sein, lächeln, grüssen, verkaufen und im wahrsten Sinne des Wortes «zu Diensten sein» ist das Motto der versierten langjährigen Märit-Helfer, damit der Märit einmal mehr zum Freudentag für alle wird.

Neue Produkte, neue Gesichter

Unter den Marktfahrern kursiert der Spruch: «Wer am Inser-Märit verkauft, ‹isch Öpper›.» Und das soll so bleiben.

Aus der langen Warteliste haben die Märitleiterinnen 16 Marktfahrer gewählt, die die 150 aktuellen Stände ergänzen und erstmals in Ins ihre Waren anbieten. «Künftig werden die begehrten Standplätze teilweise geteilt. Ein Marktfahrer nutzt ihn am Mai-Märit, der andere am Oktober-Märit», erklärt Barbara Düscher. «So schaffen wir Abwechslung auf gleichem Raum».

Herausgepickt

Vor der Elektra Ins AG befindet sich der neue Stand von Eva Bärtschiger. Die versierte Strickerin verarbeitet Wolle und Seide kunstvoll zu Schals, Dreiecktücher und Pulswärmer. Als Wolle-Verkäuferin verliebte sie sich einst in das hochwertige Material der Alpakas. Es handelt sich um eine feine, nicht «büsselnde» Wolle.

Beim Spitexfenster kümmert sich Nadia Kurzmeyer um Baby-Nuggi-Ketten und liefert Dekoideen für Firmenanlässe und Hochzeitsfeste .

Vor der Eisser Papeterie verspricht die Damenschneiderin Kathrin Mühletaler etwas fürs Herz und meint: «Fröhlich, bunt und frei wie ein Schmetterling sind meine Taschen, Schals und Hochzeitskleider».

Daneben bietet Cornelia Maurer Zwerge, Blumenkinder und Naturwesen an.

Ins-Bücher und Gutscheine

Mitten im Märit befindet sich der Info-Stand des Dorfvereins. Hier gibt es nebst Ins-Büchern die beliebten Märit-Geschenk-Gutscheine zu kaufen (Wert 10 und 20 Franken). Damit können Besucher den am Märit-Tag Daheimgebliebenen als Trösterli oder kleines Dankeschön einen Gutschein überreichen.

Link: www.inser-maerit.ch

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Anreise: Tipps für Besucher

Markierte Parkplätze gibts an der Gampelengasse und bei der Sporthalle an der Bielstrasse.
Die Raiffeisenbank Seeland und der VOI Migros Partner sorgen dafür, dass zwei Rösslitrams direkt ins Märit-Geschehen führen. Eines zirkuliert ab der Sporthalle und das andere ab dem BN Bahnhof. Ebenso stehen die ASM Bahn und das Postauto zur Verfügung. tsi