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Jahresbeginn

Wieder in die Gänge kommen

Ab heute ist wieder Alltag. Bei Treffs und mit Apéros fand man in den letzten Tagen aber da und dort nochmals Gelegenheit zum Anstossen. Etwa in Pieterlen.

In Pieterlen hochwilkommen: heisse Suppe. Bild: Hanspeter Flückiger

Selzach pflegt die Tradition, sich am 6. Januar zum gemeinsamen Königskuchen-Essen zu treffen. In Grenchen lädt der Gewerbeverband, um auf das neue Jahr anzustossen, unter das Stadtdach, und gut 100 Dorfbewohner folgten in Bettlach der Einladung der Gemeinde zu einem Stelldichein.

Pieterlen: Mango-Zucchetti

Nicht weniger versammelten sich am Samstag über Mittag in Pieterlen zum Neujahrsapéro. Klein und gross waren da. Der jüngste Teilnehmer wurde von Mama und Papa im Kinderwagen auf den Dorfplatz geschoben. Aktive und nicht mehr amtierende Behördenmitglieder waren da, und auch ganz «gewöhnliche» Dorfbewohner. Und mit einem, von den Mitgliedern der Kultur- und Jugendkommission (Kujuko) servierten Becher Glühwein oder Suppe in der Hand liess sich bestens plaudern.

Die Suppe aus der Küche von Kujuko-Präsidentin Alexandra Moser schmeckte vorzüglich. Aus Mango und Zucchetti, wurde sie geschmacklich abgerundet durch die Beigabe von Peperoncini. Sie passte auch gut zur kurzen Ansprache von Gemeindepräsident Beat Rüfli. «Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist», zitierte er den Autohersteller Henry Ford –nicht weil er einen Ford fahre, sondern weil er diese Lebensphilosophie gut finde. Und diese auch zu praktizieren scheint, wurde er doch erst kürzlich als Quereinsteiger zum Gemeindepräsidenten gewählt. Dies im Wissen, dass Neues anzupacken, auch Risiken birgt. Die Voraussetzungen dafür, dass es klappen wird, stehen allerdings gut. Rüfli: «Die Zahl 16 steht für Lern- und Leistungsbereitschaft.»

Grenchen: «Claro» siegt

In Grenchen stand das Neujahrsapéro im Zeichen des Gewerbes. Stadtpräsident François Scheidegger war erfreut, dass es in der Stadt noch immer viele Einkaufsmöglichkeiten gibt. Und die Läden sind bestrebt, schon optisch ein erfreuliches Bild abzugeben. Den Beweis erbrachte erneut der Schaufensterdekorationswettbewerb des Gewerbeverbandes.

Die Schaufenster wurden von einer dreiköpfigen Jury um Kunsthaus-Leiterin Eva Inversini kritisch gewürdigt. Am besten gefiel jenes des «Claro-Weltladens». Zur Belohnung darf dessen Team für ein Jahr den vom Grenchner Künstler Hanspeter Schumacher geschaffenen Wanderpreis beherbergen. Hanspeter Flückiger

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