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Trends an der Baselworld

Von ausgefallenen Modellen und Klassikern, technischen Spielereien und angesagten Formen und Farben: Das BT hat den Trends an der Baselworld nachgespürt.

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(pho/pl) Wie jedes Jahr wetteifern die Aussteller in diesen Tagen an der Baselworld wieder mit technischer Kreativität und höchstem handwerklichem Können um die Gunst der Fachwelt und der Kundschaft. Am Basler Rendezvous der uhrmacherischen Exzellenz stösst der Besucher auf ganz unterschiedliche neue Zeitmesser. Dennoch haben alle Preziosen ihre eigene Ausstrahlung, vom klassischen Modell bis zur futuristischen «X-Trem-1» von Christophe Claret.

Auffallend ist die schöpferische Kombination von neuen Materialien wie Titan, Keramik, Karbonfasern und Kautschuk mit den herkömmlichen Metallen Gold und Stahl. Auch der technischen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dafür stehen die ausdrucksvollen Modelle von HYT, bei denen die Uhrzeit mittels farbiger Flüssigkeiten angezeigt wird, die über ein raffiniertes Kolbensystem mechanisch gesteuert werden.

Klassiker neu interpretiert

Aber auch Bewährtes aus der Uhrmacherkunst ist weiterhin gefragt: Viele Hersteller interpretieren die Klassiker der 50er- und 60er Jahre im zeitgemässen Design neu. Nach wie vor stehen mechanische Uhrwerke im Zentrum der Haute Horlogerie. Allerdings wird die Mechanik öfter mit zusätzlichen Komplikationen veredelt. In unserem Reisezeitalter erhalten immer mehr Zeitmesser die GMT-Anzeige. Hinzu kommt öfter ein Chronographenmodul, die Anzeige der Gangreserve sowie eine grosse Datumsdarstellung, die «Grande Date». Taucheruhren erreichen mittlerweile extreme Dichtheitsgrade. Die Doxa «Sub 4000T Professional» verträgt den Wasserdruck bis zu 1200 Metern Tiefe.

Dieses Jahr werden vermehrt ultraflache Gehäuse mir vorwiegend runder Form vorgestellt. Der Trend zu sehr grossen Armbanduhren, wie man ihn in den letzten Jahren erlebte, flaut ab. Die Zifferblattgrösse ist aber immer noch stattlich. Die Linien der aktuellen Zeitmesser wirken schlichter, dafür wird der Gestaltung des Zifferblatts - dem Gesicht der Uhr - mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Zu finden sind äusserst fein ausgearbeitete Details, die dem Benutzer eine bessere Lesbarkeit vermitteln.

Schwarz-weiss ist angesagt

Viele Marken lassen im Zifferblatt einen Durchblick ins Uhrwerk offen, in welchem sich skelettierte Zahnräder bewegen. Neben den monochromen Zeitmessern liegen auch zweifarbige Uhren im Trend. Besonders angesagt sind die Kombinationen schwarz-weiss und silbergrau-königsblau.

Bei den Luxusuhren sind mehr denn je Tourbillons eingebaut. Bei der Gestaltung dieses raffinierten Moduls, welches von Louis-Abraham Breguet ersonnen wurde, rivalisieren die Marken mit subtilen Spielarten des komplexen Accessoires.

Im Luxussegment wird die Kunst alter Bearbeitungstechniken rehabilitiert und meisterhaft in Szene gesetzt. Zum alten Handwerk gehören Emaillierung, Gravur und Guillochierung. Mit diesen Fertigungsprozessen entstehen aus schlichten Oberflächen lebendige, plastische Landschaften. Keramik und Perlmutt, aber auch Brillanten und andere Edelsteine bleiben sichere Werte, die dem Einzelstück seine persönliche Ausstrahlung verleihen.

 

Stichwörter: Trends, Baselworld, Uhren, Schmuck

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