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Biel

Die Leitlinien zur langfristigen Entwicklung der Mobilität in der Stadt Biel sind da

Die Stadt Biel will die Mobilität und die Lebensqualität der Bieler Bevölkerung und ihrer Besucherinnen und Besucher stetig verbessern. Dafür hat sie eine Gesamtmobilitätstrategie 2018-2040 erarbeitet, welche auch die Erfahrungen und Bestrebungen in diesem Bereich der letzten Jahre vereint.

Symbolbild: pixabay.com
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Die Stadt Biel befindet sich im Wandel – Quartiere entstehen, Arbeitsplätze werden geschaffen und der städtische Raum entwickelt sich. Mit der Stadtentwicklung wächst auch das Mobilitätsbedürfnis. Gleichzeitig ist der Stadtraum beschränkt und dadurch sind den räumlichen Ausweitungsmöglichkeiten des Fortbewegungsnetzes Grenzen gesetzt. «Das Ziel der Gesamtmobilitätsstrategie ist, die vielfältigen Ansprüche aus Bevölkerung und Wirtschaft an das Mobilitätssystem miteinzubeziehen und sowohl den Komfort der Bevölkerung als auch die Lebensqualität im Stadtzentrum und in den Quartieren zu verbessern» erklärte Stadtpräsident Erich Fehr anlässlich der Präsentation der Strategie. Dabei fördert sie eine an die bestehenden Verhältnisse angepasste, effiziente und nachhaltige Entwicklung der Mobilität.

Die Stadtplanung der Stadt Biel beauftragte 2017 das Expertenbüro mrs partner AG mit der Erarbeitung der Gesamtmobilitätsstrategie. In Zusammenarbeit mit den entsprechenden städtischen Behörden und unter der Mitwirkung verschiedenster Interessensgruppen wurde die Strategie im Oktober 2018 fertiggestellt und vom Gemeinderat genehmigt. Die GMS bildet eine Grundlage für die bestehenden und zukünftigen Bestrebungen sowie für weitere Planungen im Bereich Mobilität der Stadt Biel. Mit ihrer langfristigen Ausrichtung will die Strategie auch als Orientierungspapier dienen. Schliesslich soll sie Teil einer übergeordneten Planung der Stadtentwicklung sein, die durch weitere Grundlagenberichte in den Bereichen des Städtebaus, des öffentlichen Raums, der Grünflächen und Klimaziele zu ergänzen sein wird.

Das beste Verkehrsmittel für den jeweiligen Fortbewegungszweck fördern
In der vorliegenden Strategie wird die Mobilität als ganzheitliches System betrachtet. Sie baut auf den verkehrlichen Grundprinzipien von Multi- und Intermodalität auf. Damit soll den Verkehrsteilnehmenden die Möglichkeit gegeben werden, zwischen mehreren Fortbewegungsarten zu wählen und unterschiedliche Verkehrsmittel für eine Strecke benutzen zu können. Der Fokus liegt auf starken ÖV-Achsen, einem sicheren und durchgehenden Fuss- und Veloverkehrsnetz sowie der Entlastung der Stadtzentren und der Quartiere vom motorisierten Individualverkehr.

Mit der GMS wird das harmonische Miteinander der jeweiligen Verkehrsmittel angestrebt. Alle Verkehrsträger sollen in Ergänzung zueinander bestehen können. Die Strategie definiert vier Handlungsfelder, die auf eine Sensibilisierung des Mobilitätsverhaltens, der Entwicklung von Verkehrsnetzkonzepten, einer Weiterentwicklung des Parkierungssystems und einer harmonischen Integration der Verkehrsinfrastrukturen ins Stadtbild ausgerichtet sind.

Die Gesamtmobilitätsstrategie wird durch eine Planungsverfeinerung für alle vier Verkehrsmittel (Fuss- und Veloverkehr, öffentlicher Verkehr, motorisierter Individualverkehr) und für das Parkierungssystem in der Form von Sachplänen mit Massnahmenblättern weiter konkretisiert werden.

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