Nach dem Eidgenössischen in der Zentralschweiz ist vor den nächsten Höhepunkten. Schwingerkönig und Sportler des Jahres Christian Stucki lässt nach dem Erfolg in Zug nicht locker, trainiert seit Wochen wieder, um für das 2020 gerüstet zu sein. Notabene auch sein Schlussgang-Kontrahent Joel Wicki, der sich gestern über Facebook beim Baspo bedankte, dass er den Spitzensport-Wiederholungskurs mit weiteren Schwingern in Magglingen bei besten Trainingsbedingungen absolvieren könne. Wicki hat seinen Kalender 2020 noch nicht aufgeschaltet.
Nach einem «Aufwärmen» beim Heim-Hallenschwinget in Büren am 22. Februar und weiteren denkbaren Auftritten in der Halle, greift Stucki am 10. Mai in Trubschachen in die Kranzsaison ein. Nach dem Emmentalischen lässt er das Mittelländische in Riggisberg aus, bevor er am 24. Mai in Oberwil bei Büren ins Seeländische eingreift. Schweren Herzens musste er dieses Fest 2019 in seinem Wohnort Lyss aufgrund der Knieverletzung auslassen. Danach stehen am 30. Mai das Oberaargauische in Ursenbach und am 7. Juni das Oberländische in Frutigen auf dem Programm. Nicht im Kalender steht das Bern-Jurassische in Corgémont am 14. Juni.
Das Jubiläum, aber ohne Brünig
Nach den vier obligaten Berner Kranzfesten geht es zu den Bergfesten. Am 21. Juni auf den Schwarzsee, am 18. Juli auf den Weissenstein und am 16. August auf die Schwägalp. Letzteres Fest konnte er noch nie für sich entscheiden. Somit ist dieser Anlass für den 35-Jährigen ein Höhepunkt seiner 20. Aktivsaison. Und nebenbei erwähnt: Er lässt den Brünig aus. Zu den Highlights gehören für ihn das Bernisch Kantonale am 12. Juli in Aarberg sowie das 125-Jahr-Jubiläumsschwingfest am 30. August in Appenzell.
Ins Programm könnte noch ein Teilverbandsfest kommen, möglicherweise und vorzugsweise das 125. Nordostschweizerische, das am 28. Juni in Mels/SG stattfinden wird. Das einzige Teilverbandsfest, das der 42-fache Kranzfestsieger und 128-fache Kranzgewinner Stucki in seiner langen Karriere noch nie gewinnen konnte. bmb
