Der Bund stellt 300 Millionen Franken als Härtefallhilfe für grosse Unternehmen zur Verfügung, die von der Covid-19-Pandemie besonders hart getroffen werden und an denen ein gewichtiges volkswirtschaftliches Interesse besteht. Zum Zug kommen nur Unternehmen, die bereits Anspruch auf Härtefall-Unterstützung hatten, wie der Kanton Bern mitteilt.
Der Kanton Bern setzt seinen Anteil an der Bundesratsreserve von maximal 35,8 Millionen Franken für grosse Unternehmen ein, die aufgrund der Covid-19-Pandemie hohe Verluste erlitten haben und in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht sind.
Mindestens 50 Vollzeitstellen
Anspruchsberechtigt sind grosse Unternehmen mit mehr als fünf Millionen Umsatz, die Personal im Umfang von mindestens 50 Vollzeitstellen beschäftigen. Weitere Voraussetzungen sind ein Umsatzrückgang von mehr als 40 Prozent und eine Verminderung des Eigenkapitals um mehr als 50 Prozent aufgrund von Verlusten im Jahr 2020 und im ersten Halbjahr 2021.
Unternehmen, die anspruchsberechtigt sind, müssen ein Gesuch stellen. Sie erhalten in der Regel die Hälfte des kumulierten Verlusts des Jahres 2020 und des 1. Halbjahres 2021, jedoch maximal drei Millionen Franken pro Unternehmen. mt
