Sie sind hier

Reben

Weingut des Jahres befindet sich in Twann

Paukenschlag bei der Ausgabe 2021 des Grand Prix du Vin Suisse: Zum ersten Mal in der Geschichte teilen sich zwei Weingüter den Titel Schweizer Weingut des Jahres 2021. Das eine ist der Johanniterkeller aus Twann.

Symbolbild: BT/A

Nach der pandemiebedingten Absage 2020 hat sich die Schweizer Weinwelt wieder zur Gala des Schweizer Weins versammelt. Um die preisgekrönten Weine des Grand Prix du Vin Suisse zu würdigen, kamen im Berner Kursaal über 400 Personen zusammen.

Das gab es noch nie: Der Titel Weingut des Jahres wurde dieses Jahr erstmals an zwei Weingüter vergeben: an den Johanniterkeller aus Twann und die Domaine Kursner aus Féchy.

Um für diesen Titel nominiert zu werden, müssen die Weinkellereien mindestens fünf Weine in drei verschiedenen Kategorien präsentieren. Eine Weinkellerei darf sich Weingut des Jahres nennen, wenn sie zusätzlich bei drei Kriterien die beste Gesamtpunktzahl erreicht: das beste Verhältnis zwischen den Gold- und Silbermedaillen und der Anzahl der präsentierten Weine, die grösste Anzahl der nominierten Weine und die grösste Anzahl der prämierten Weine (Plätze 1 bis 3 auf dem Podium). Auch wenn die unterschiedliche Gewichtung dieser Kriterien in der Regel zu einem eindeutigen Ergebnis führen, haben bei der diesjährigen Ausgabe die Weingüter Johanniterkeller und Kursner das identische Resultat erzielt.

Die Gewinner des Grand Prix du Vin Suisse 2021 unterstreichen einmal mehr die Qualität und Vielfalt der Schweizer Weinwirtschaft. Das Wallis, die wichtigste Weinbauregion der Schweiz, stand 16-mal auf dem Podest, vor dem Kanton Waadt (8), gefolgt von der Deutschschweiz (6), dem Tessin (4) und schliesslich dem Drei-Seen-Land (2) und Genf (2) . Insgesamt wurden 2821 Weine von 455 Produzenten beurteilt. mt

Nachrichten zu Seeland »