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Gastronomie

In der Region haben Bars immer weniger in der Trinkgeldkasse

Die Bars in der Region merken, dass immer weniger mit Bargeld bezahlt wird. So entgeht ihnen ein grosser Teil des Trinkgeldes.

Symbolbild: Keystone

Im Le Singe in Biel merkt man den Rückgang des Trinkgelds seit dem Beginn der Pandemie deutlich. Geschäftsleiter Daniel Schneider sagt gegenüber «Canal 3»: «Seit man das Kärtchen auch gar nicht mehr hineinzustecken und den Code einzugeben braucht, sondern das alles kontaktlos macht, kann man es einfach schnell dranhalten und damit ist es erledigt. So geht es wohl fast ein bisschen vergessen, dass Trinkgeld ein wichtiger Bestandteil des Lohnes in diesem Business ist.»

Auch in Solothurn ist Trinkgeld-Ebbe
In der Dock Bar in Solothurn ist das Trinkgeld laut dem Bericht von «Canal 3» um 20 bis 30 Prozent zurückgegangen. Angestellte seien vom Lohn her zwar nicht unbedingt darauf angewiesen, wie in anderen Ländern, doch es sei auch ein Zeichen von Wertschätzung.

«Man zeigt damit auch: Hey, du hast einen guten Job gemacht und mich gut beraten. Das ist schon auch wichtig. Man rechnet indirekt mit diesem Zückerchen», sagt Inhaber Markus Moerler gegenüber «Canal 3».  Deshalb habe man in der Dock Bar nun QR-Codes aufgehängt, die man einfach einscannen und das Trinkgeld über Twint überweisen könne, wenn man mit dem Service zufrieden war. Aber das täten sehr wenige. Es sei eine lustige Idee, die aber nicht funktioniere. Aline Studer/sas
 

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