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«Akte Ligerz» soll nicht geschlossen werden

In Ligerz ist ein wichtiger Schlüssel verschwunden. Nun gilt es, ihn zu finden. Das Spiel ist so beliebt, dass es weiter angeboten werden soll.

Bild: Keystone

«Seit dem letzten Winzerfest ist alles anders: Der goldene Schlüssel von Ligerz ist spurlos verschwunden»: Das ist die Ausgangslage des kriminalistischen Freizeitangebots «Akte Ligerz: der Goldene Schlüssel», das die Aare Seeland mobil AG (ASM) auf und am Bielersee anbietet.

Laut der Ligerzer Gemeindeschreiberin Dora Nyfeler hatte die ASM dafür 2017 eine Stele aufgestellt sowie an «zumeist schützenswerten» Häusern verschiedene Rätsel-Posten montiert. Weil zunächst geplant gewesen sei, das Spiel lediglich bis Ende 2021 zu betreiben, sei die Baubewilligung entsprechend befristet gewesen. Das Spiel habe sich indes als Magnet für Familien und Gruppen erwiesen – «vielleicht auch wegen Corona» –, und so habe die ASM beantragt, die Betriebszeit um weitere fünf Jahre bis Ende 2026 zu verlängern. Gegenwärtig liege das besagte Begehren als sogenannte Projektänderung beim Regierungsstatthalteramt Biel.

Romina Ryser, die bei der ASM für die Kommunikation zuständig ist, bestätigt dies und ergänzt, dass der Saisonstart für den 9. April geplant sei. Man ist bei der ASM also zuversichtlich, dass ihrem Gesuch entsprochen wird.

Um den goldenen Schlüssel aufspüren zu können, muss man am SBB-Schalter in Biel, an der Schiffländte der Bielersee Schifffahrt oder in den Reisezentren der ASM die «Akte» erwerben, also Unterlagen, die einem helfen, die gestellten Aufgaben zu lösen. Das Freizeitabenteuer, bei dem Schreibzeug und Smartphone benötigt werden, dauert drei bis vier Stunden. bk

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