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Schwimmen

Bieler gewinnen neun Medaillen

Das Swim Team Biel hat die Saison an der Nachwuchs-SM in Romanshorn sehr erfolgreich beendet. Dank einer geschlossenen Teamleistung mit 27 Finalplätzen gewann es zweimal Gold und siebenmal Bronze.

Neun Medaillen - eine stolze Bilanz für das Swim Team Biel: Tim Oberholzer, Ian Hermann, Jan-Marco Haldemann, Nina Imboden, Nina Anker und Alicia Straub (von links). Bild: zvg
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Die guten Resultate und nochmaligen Verbesserungen der persönlichen Bestzeiten  kamen dank gezielter Vorbereitungslager in Tenero zustande. Die beiden Trainer Anni Maas und Kevin Bachmann waren mit ihren Schützlingen an der Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaft in Romanshorn sehr zufrieden. Maas hob den guten Teamgeist sowie die  gute Stimmung im Team hervor. Der  Fokus in den nächsten Jahren werden diese zwölf Nachwuchsschwimmer sein. Ein Versprechen für die Zukunft ist nebst Nina Imboden auch Alicia Straub. Die 14-jährige Romand  überzeugte in jedem Rennen mit persönlicher Bestzeit und rückt der gleichaltrigen Spitze immer näher.

Mit ihren Finalläufen hatte sie in den drei ersten Tagen noch etwas Pech. Dreimal belegte sie, meistens mit wenigen Hundertstelsekunden Rückstand, den 4. Schlussrang. Dies änderte sich am letzten Tag und mit dem Endlauf über 200 m Freistil. Hier liess sich Alicia Straub nicht mehr über spurten und sicherte sich mit der ausgezeichneten Zeit von 2.12,46 Bronze.

Wie erwartet gewann Nina Imboden mit deutlichem Vorsprung Gold in beiden Rückenrennen.  Zwei weitere Bronzemedaillen holte sich die junge Oberländerin über 200 m und 800 m Freistil. Ihr glückte die direkte Qualifikation für die Aufnahme ins Nationalkader nicht ganz. Dies ist sicher auch damit zu begründen, dass die 100 m Rücken, ihre Spezial-Disziplin, am letzten Tag ausgetragen wurde. Sie war diejenige, die mit Abstand am meisten Rennen bestritt, auch deshalb, weil sie sich bei jedem Einsatz auch gleich für den Final qualifizieren konnte. Zudem erreichte Imboden mit ihrer Zeit über 100 m Rücken die höchste Punktzahl.

 

Podest knapp verfehlt
Knapp am Podest vorbei, mit nur drei Hundertstelsekunden Rückstand, schwamm ihre Namenskollegin Nina Anker  über 200 m Rücken. Am Schlusstag reichte es auch ihr noch aufs Treppchen.  Sie konnte über 100 m Rücken die bronzene Auszeichnung entgegennehmen. Die «Kücken» im Team, Lola Weidner, Lara Emma De Carli und Neo Hermann, konnten an ihrer ersten Meisterschaftsteilnahme wertvolle Erfahrungen sammeln und überzeugten mit je einer persönlichen Bestzeit. Eine tolle Meisterschaft gelang auch Tim Oberholzer. Mit drei Finalteilnahmen und dem hervorragenden 3. Rang über 100 m Rücken konnte er sein Resultat aus dem Vorjahr bestätigen. Insgesamt erreichte er drei Finals und schwamm überall neue Bestzeiten.

Bei den Junioren gelang Ben Hermann der Einzug in den Final über 100 m Rücken, wo er am Ende den 5. Rang belegte. Auch die 200 m Vierlagen beendete er auf dem 5. Rang. Ein engagiertes Rennen zeigte er auch über 100 m Delfin. Bereits im Vorlauf verbesserte er sich um eine halbe Sekunde, um dann im Final noch einmal zuzulegen. Mit der hervorragenden Zeit von 57,73 landete er auf dem 6. Schlussrang.

Sein jüngerer Bruder Ian Hermann (16 Jahre) überraschte nicht nur die Begleiter und Trainer, sondern vermutlich auch sich selbst. Nach zuletzt eher mässigen Zeiten in den Brustrennen, schwamm er plötzlich wieder mit sauberer Technik und Zuversicht. Über die 100 m verbesserte er seine persönliche Bestzeit um beeindruckende zwei Sekunden und wurde mit dem 3. Rang belohnt. Auch über die doppelte Distanz pulverisierte er seine vorherige Bestmarke und um über vier Sekunden und wurde Fünfter.

 

Haldemann immer stärker
Jan-Marco Haldemann wird über die Langen-Distanzen immer stärker. Das Rennen über 1500 m Freistil schwamm er sehr regelmässig und gewann am Schluss die Bronzemedaille. Er unterbot mit der Zeit von 16.41,57 seine vorherige Bestzeit um nicht weniger als  15 Sekunden. Die 400 m Vierlagen und 400 m Freistil beendete er auf dem sehr guten 8. Rang.

Einen guten Wettkampf zeigte auch Xavier Winkelmann. Der  13-Jährige bewies seine Vielfältigkeit und konnte sich in allen Rennen verbessern. Auch am letzten Tag hatte er noch genügend Reserven und qualifizierte sich sowohl über 200 m Rücken als auch über 100 m Delfin für den Final. Über 100 m Delfin kam er auf Rang 7, und dies obwohl er vorher bereits zum Final über 200m Rücken angetreten war.
Jannis Kämpfer konnte die beiden Rennen über 100 m Delfin und 100 m Freistil ebenfalls mit neuen persönlichen Bestzeiten beenden. Dabei  blieb er über 100 m Freistil ganz knapp  fünf Hundertstelsekunden über  einer Minute. Sein Ziel wird sein, diese «Schallmauer» so rasch als möglich zu durchbrechen.

 

Sehr gute Lagen-Staffel
Die Lagen-Staffel der Mädchen in der Besetzung von Nina Imboden, Joelle Steck,  Alicia Straub und Nina Anker erreichten den ausgezeichneten 8.  Rang. 
Noch besser klassiert waren die vier über  4 x 100 m Freistil mit dem 5. Schlussrang. Erstaunlich ist, dass Nina Imboden als Schluss-Schwimmerin erstmals unter einer Minute geschwommen ist. mt

Stichwörter: Swim Team Biel

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